Amazon zerstört Prime Music – Update verärgert viele Nutzer nachhaltig

Amazon Prime Music Hero

Im vergangenen November kündigte Amazon ein großes Update für Prime Music an, doch die Neuerungen entpuppten sich schnell als eklatanter Nachteil für sehr viele aktive Nutzer. Seither überschwemmt das Internet mit negativen Kommentaren zu dem Musikdienst, den Amazon ganz offensichtlich verschlimmbessert hat.

Dabei nähert sich Amazon dem Spotify Free-Prinzip an. Der Musikdienst ist in der im Prime-Abonnement integrierten Variante nur noch sehr stark einschränkt nutzbar. Man kann zum Beispiel Inhalte nicht mehr gezielt wiedergeben. Richtig ärgerlich ist das vor allem auf smarten Lautsprechern wie den Amazon Echos mit Alexa-Spracheingabe.

Neue Info vom 13.12.22: Über einen Monat später zeigt sich, dass Amazon den Dienst tatsächlich schlechter gemacht hat. Da insbesondere das gezielte Abspielen von Musik gar nicht mehr möglich ist, kommt bei bisherigen Nutzern von Prime Music der Dienst kaum noch im Alltag zum Einsatz.

Auch die begrenzte Abspieldauer ist den Leuten ein Dorn im Auge. Der anfängliche Ärger hat sich nicht gelegt, Amazon hat Prime Music (ohne Unlimited) nachhaltig zerstört. Betroffene Kunden sind bereits zahlende Prime-Kunden und nutzen teilweise auch die Echo-Hardware, für sie ist es ein Schlag ins Gesicht.

„Die Musikwiedergabe über die Echos ist infolgedessen hier im Haushalt auf allen Endgeräten schleichend zum Erliegen gekommen. Niemand hat mehr Lust etwas zu nutzen, bei dem man vorher nicht weiß, was gleich abgespielt wird.“

An eine Änderung zurück zu den Wurzeln glauben betroffenen Nutzer nicht mehr. Amazon sitzt die Kritik knallhart aus und interessiert sich nicht für die Belange der Nutzer, auch wenn sie zahlende Kunden sind.

Originaler Artikel vom 4.11.22:

„Ich war glücklich mit dem Basisdienst, aber nun nutze ich ihn überhaupt nicht mehr“

Amazon sagt zwar, es gäbe jetzt ohne Werbung mehr Inhalte, aber dafür ist die Bedienung verschlechtert. Eine Methode, um die Nutzer in die kostenpflichtige Variante zu treiben – oder zu einem anderen Dienst. Eigene Playlisten oder generell gezielt Musik abspielen, das ist gestrichen.

Eine selbsterstellte Playlist und daraus gezielt einen Song wiedergeben, ist nach dem Update ohne zusätzlich kostenpflichtiges Unlimited-Abo nicht mehr möglich. Amazon hat wichtige Basisfunktionen selbst für Nutzer gestrichen, die zum Beispiel viel Geld in mehrere Alexa-Lautsprecher investiert haben.

„Am heutigen Morgen ist meine Tochter ungelogen in Tränen ausgebrochen, weil es nicht möglich war, ihre liebevoll angelegte Playlist auf ihrem Echo abzuspielen.“

Künstliche Intelligenz versaut den Hörfluss komplett

Ein weiteres Problem: Amazon setzt auf künstliche Intelligenz. Man sagt nämlich nicht, dass Nutzer jede Musik werbefrei haben, sondern auf „Vorlieben basierende“ Musik und Podcasts entdecken können. Das soll so weit gehen, dass Amazon automatisch „ähnliche Songs“ und nicht den gewünschten Song abspielt.

Mich persönlich trifft das auch, obwohl wir vorrangig Spotify nutzen. Aber auf den Alexa-Lautsprechern kam bei uns auch öfter direkt Prime Music für einzelne Lieder zum Einsatz. Wie bei vielen anderen Nutzern, vorrangig zur Freude des Kindes. Nun wohl nicht mehr.

Amazon verärgert Kunden, die längst schon Geld dagelassen haben

Dass Amazon den kostenlosen Dienst verändert oder gezielt einschränkt, das ist verständlich. Aber es trifft halt auch Kunden, die Prime Music vorrangig über Alexa-Lautsprecher verwenden und daher bereits Geld ins Alexa-Ökosystem gesteckt haben. Außerdem sind Kunden benachteiligt, die zwar ein Prime-Abonnement haben, aber nicht zusätzlich für Amazon Prime Music Unlimited bezahlen.

Amazon hätte meines Erachtens einen Unterschied machen müssen, für welche Kunden die technischen Einschränkungen gelten sollen. Von diesen negativen Veränderungen müsste man die aktiven Nutzer von Prime Music ausnehmen, die durch Echo-Lautsprecher oder Prime-Abonnement bereits zahlende Bestandskunden sind.

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70 Kommentare zu „Amazon zerstört Prime Music – Update verärgert viele Nutzer nachhaltig“

  1. Musik kostet eben Geld, man kann nicht alles gratis haben. Ich verstehe Amazon und bin sowieso dafür, dass es keine durch Werbung finanzierte Musikangebote geben sollte. Wer gute Musik mag, muss eben dafür zahlen, zumal man sich das locker leisten kann. Hauptsache meckern.

    1. Keiner hat danach geschrien, dass Amazon die Dienst auf 100 Mio Songs aufbläst. Die alte Variante funktionierte super. Und nur für dich: Die 2 Mio Songs Variante war Bestandteil von Prime. Und Prime kostet Kohle.😉

      1. Geht mir und meiner Familie auch so. War zufrieden wie es war (sind Prime und Alexa Geräte Nutzer. Absoluter Mist, was Amazon hier gemacht hat. Werde das mal beobachten. Wenn sich nichts ändert, werfe ich meine Alexa Geräte (4 davon sind „Show“) auf den Markt.

        1. hi…glaube hat bei mir grade geklappt wieder wie früher..geht auf der Seite Amazon music unlimited..und sucht Echo/ fire tv and click…da kommt was du Alexa sagen sollst“ Alexa downgrade unlimited music“ ..jedenfalls was ähnliches…jetzt höre ich endlich wieder mal nuuuur Withney Houston 😍

        2. Ich habe Amazon Music nicht als Streamingdienst verwendet, sondern mit der App in erster Linie die Musik verwaltet, die ich in den letzten fünfzehn Jahren bei Amazon als MP3 gekauft habe (also nichts mit ‚gratis‘). Mit den letzten paar Updates wird mir das ernsthaft unmöglich gemacht, weil Amazon meint, mich krampfhaft in sein ‚unlimited-Streaming-Erlebnis“ zwingen zu müssen. Anstelle meine Library nach Künstlern zu sortieren, muss ich jetzt plötzlich in der App Künstlern folgen, um ihre Musik zu sehen, diverse *gekaufte* Alben können plötzlich nur noch per Zufall – oder als per AI ermittelte ähnliche Musik (?) – abgespielt werden. Derzeit bin ich dabei, sämtliche Käufe lokal auf den Rechner herunterzuladen, weil ich Amazon zutraue, das Handling mit den kommenden Updates noch weiter zu verschlechtern bzw.die Library komplett in ein Streamingkonstrukt umzubauen. Ehrlich gesagt sind es solche Erfahrungen, die mich immer wieder vor Abodiensten zurückschrecken lassen – letztlich ist man der Willkür des Anbieters ausgeliefert…

    2. Es gibt aber nicht mehr Ärger mit gratis Musik auf Musik, die Mama Amazon gekauft hat, ist nicht mehr vernünftig abspielbar seit dem Update und das ist eine Sauerei. Wenn man sich die Sachen neu kauft, geht es plötzlich wieder, aber ich kann doch nicht alle Nase lang, die Musik, die ich hören will neu kaufen, wenn ich sie schon einmal gekauft habe das ist einfach eine Schweinerei, was Amazon da macht.

    3. Was für ein sinnfreier Kommentar. Jetzt schraub mal deine gekünstelten Rieseneier ab und versuche, zumindest ansatzweise, zu verstehen was da gerade vor sich geht…..

    4. Zitat: ………………. Wer gute Musik mag, muss eben dafür zahlen, zumal man sich das locker leisten kann. Hauptsache meckern.
      ———————————
      Woher wissen Sie das man sich das locker leisten kann, hätten Sie meine Rente würden sie nicht so dummes „Zeug“ schreiben, zumal (.-) es absolut nicht um ihr meckern geht………………..

      1. Dorothee Eisenblätter

        Stimmt genau!
        Schweinerei,was die mit uns machen.
        Wir haben es gekauft und wollen auch weiter streamen und hören,was wir in der Playlist haben und welche Lieder wann abgespielt werden sollen..

  2. als ich nach dem Update meine runtergeladen Musik(aber nicht gekaufte) nicht mehr offline anhören konnte war Schluss…bin ultra genervt als Prime Kunde

    hab direkt Prime gekündigt und hab mir halt Musik vom PC auf Handy. seitdem wird die Amazon Musik App nicht mehr genutzt

  3. Also nur weil man einen Echo gekauft hat (die stark subventioniert sind) sollte Amazon Music gratis sein? Super Logik, sind die Games bei Konsolen auch gratis? Nein ich zahle fuer die Spiele oder habe ein Games Abo. Zudem möchten Künstler auch leben. Aber Amazon bashing zieht ja immer.
    Mal über Music Unlimeted nachgedacht? Das ganze gibt es auch vergünstigt wenn man es nur für einen Echo anmeldet, ansonsten sind 14.95 im Monat fuer 5 Nutzer wohl nicht zu viel verlangt.

      1. Wie mans nimmt. Wenn man bedenkt was man für das Prime Abo alles geboten kriegt. Keine extra Versandkosten und schneller Versand. Filme und exklusive Serien. Spiele und goodies für spiele. Unendlich cloudspeicher für Fotos… da ist es jetzt zwar schade aber auch nicht verwerflich wenn’s bei Musik jetzt halt bissle weniger gibt. Vergleich mal mit anderen Anbietern was man bezahlt und was man bekommt. Da ist Amazon Prime immer noch Top!

        1. Nunja. Mal jenseits der Werbung für Amazon ist ja jede Kaufentscheidung anders. Wenn ich etwas wegen einer leistung kaufe, die sich ändert und man mir dann sagt, da ist aber eine andere tolle Leistung, die ich wder will noch nutze, dann ist das kein Argument.

        2. Aber viele wollen eben nur Prime Musik hören und sonst nichts. Ich hab den Vertrag auch nur deswegen abgeschlossen..

      1. Ich bin von der Änderung auch überrascht und finde es absolut inakzeptabel, daß man nun noch die heruntergeladenen Musikstücke per Zufallswiedergabe und damit nicht mehr wie bisher einzeln abhören kann. Habe auch mehrere amazon Echos angeschafft um Musik zu hören. Wahrscheinlich werde ich prime auch kündigen. Bin richtig sauer!

    1. leider völliger Schwachsinn was du erzählst. ich habe meine Alben alle gekauft/bezahlt und kann sie nicht mehr sinnvoll abspielen. was ich bezahlt habe will ich auch nutzen können. klar?

      1. Du musst sie per PC in deinem Account runterladen und aufs Handy übertragen.
        Läuft auf einem Player eh besser als in der App jemals…

  4. Tja, erst durch die Änderung habe ich mir Amazon Music angeguckt und mir gefällt’s direkt besser als Youtube Music, welches erstens voller Werbung ist und zweitens alle paar Minuten nachfragt ob man noch da ist um sich artig die Werbung reinzuziehen.

    Bei der Musik die ich höre ist mir der genaue Track völlig egal und auch die Reihenfolge interessiert mich nicht.

    1. Zitat:Bei der Musik die ich höre ist mir der genaue Track völlig egal und auch die Reihenfolge interessiert mich nicht.
      ————————————————————
      Genau wie beim Titel von Cat Stevens „Happy Birthday“ will man den wie bisher zum Geburtstag eines lieben Menschen abspielen, hört man irgendein Geburtstagslied von einem Kind gesungen…………………mir ist das eben nicht egal!!!

    1. Man kann jetzt innerhalb 60 Minuten nur noch 6 mal weiterspringen. Man muss sich also den Mist auch noch anhören den man gar nicht hören will.
      Größte Verschlimmbesserung ever!

    2. So mache ich es auch. gekauft habe ich Musik nach meiner Wahl und reihenfolge. zwangsbeglückt werde ich seit Monaten mit durcheinander und fehlinterpretierten „ähnlichen“ angeboten einer ki im embrionalzustand.

  5. schlimmer ist das man gekaufte mp3 nicht mehr abspielen kann. sondern nur noch Prime music. das heißt in Zukunft wieder Klauen und nicht kaufen. da kaufen sinnfrei wird

  6. Für Android Auto haben die amazon music nach dem Update auch unbrauchbar gemacht. Ich zahle ja schon extra für Musik und kann über Android Auto weder auf meine Musikbibliothek noch auf meine Playlists oder sonst was zugreifen. Nur noch für mich empfohlene Musik oder ähnliche Musik die ich gehört habe!!! Das heißt ich höre Musik wieder über Bluetooth und dann muss ich am Handy die Musik ändern.

  7. Also ich fass das mal kurz zusammen um die Heulsusen richtig zu verstehen. Es gibt eine Möglichkeit umsonst Musik zuhören und jetzt wo man mehr Titel zur Verfügung hat aber nicht gezielt auf eigene Playlisten zugreifen kann was ich schon bei einem kostenlosen Dienst merkwürdig finde beschwert man sich auch noch.

    Und was bitte haben denn jetzt die Echo Lautpsrecher mit dem Musikdienst zu tun. Ich kaufe mir Lautsprecher um den Sprachassistenten zu nutzen um alles mögliche damit zu machen aber nicht um umsonst Musik zu hören.

    Wenn ich dann höre das sich die Musikschmarotzer einen anderen Dienst suchen wollen dann viel Spaß. Bei Spotify is auch kein gezieltes hören möglich, nur rondam abspielen.

    Ich habe Apple Musik und bezahl auch für die Leistung top ist. Omg mir fällt echt der Kit aus der Brille.

    1. Der Trick ist doch, dass Prime Music eben nicht kostenlos ist und wir (ehemalige) Nutzer eben keine Schmarotzer sind.

      Rein historisch:
      Prime Bestand vor diversen Jahren nur aus dem Versandvorteil (kostenlos + schneller Versand, idR Zustellung am nächsten Tag) für 19€, später 29€
      Dann ist Prime sukzessive um Prime Video und Prime Music in der alten Form erweitert worden und der jährlich. Paketpreis wurden eben mit Verweis auf den Mehrwert auf 49€, dann auf 69€ erhöht.
      Nun wurde der Paketpreis erneut auf 89€ angepasst und im Anschluss der “Mehrwert optimiert”.
      Für mich persönlich stellt das eine erhebliche Verschlechterung dar: wir haben bisher Kinderlieder gehört (Rituale zum Schlafengehen usw). Nun sind die Playlisten unbrauchbar und der Algorithmus glaubt zu wissen welche Lieder wir stattdessen hören möchten 🙄

      Da der ursprüngliche Grund (schnelle Lieferung am nächsten Tag) durch diverse Anpassungen und den bei uns grottenschlechten Amazon Logistik Lieferdienst quasi nicht mehr nutzbar ist, haben wir uns nach der erneuten Verschlechterung auch dazu entschlossen Prime nicht weiter zu verlängern…

    2. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal…
      Amazon Prime war und ist nicht kostenlos.
      Werde noch die aktuelle Laufzeit des Abos abwarten. ob sich etwas tut und dann kündigen.

    3. Ich fasse mal zusammen, was Dennis sagt: Ich verstehe nicht, wovon Ihr redet, habe aber trotzdem eine Meinung. ;-)
      Dennis: Nein, es ist nicht kostenlos. Ich bezahle dafür. Und es funktioniert nicht mehr so wie vorher.
      Beruhigend aber, dass die Amazon-Propaganda so weit reingesickert ist, dass viele an eine kostenlose Leistung glauben.

    4. Gratis???
      Ich habe ein Prime Abo welches jedes Jahr mittlerweile 89 € kostet und darin enthalten war bisher ein Musikdienst, der diesen Namen auch verdient hatte … SO kostet es nur noch und ich habe nichts mehr davon.
      Und … definitiv ist das nicht UMSONST!!!

    5. Zitat: und bezahl auch für die Leistung top ist. Omg mir fällt echt der Kit aus der Brille.
      ————————
      Hallo Herr Kotzbrocken,
      falls sie Kleber für Ihre Brille brauchen kaufen sie welchen, gibts aber nur in Mindestbestellmengen und im Abo, ist aber Ihnen egal haben ja eine „wenn man nicht genug Geld hat, selbst schuld“ Mentalität…………

  8. Ich bin von Apple zu Amazon Music mit Prime gewechselt, weil ich genervt war in Abo Modelle gepusht zu werden. Ich kaufe Musik, aber keine Allround Abos. Davon haben Künstler fast nix. Amazon prîme Music wurde nun immer schlechter in den letzten Jahren, mit dem letzten Abo unnutzbar. Jetzt werde ich Amazon Prime gar nicht mehr nutzen. SoundCloud ist eh besser.

  9. Pssst, ladet euch eine alte Version, z.B. Juli 2022 und ihr habt eure Playlisten wieder, Lieder habe ich vorher gesichert, aber nicht zurückgespielt, sondern neu heruntergeladen, geht alles wie früher.

  10. Die größte Frechheit ist auch, dass man auf seine gekauften Alben keinen Zugriff mehr hat. Ich hatte vor Jahren 5 Alben digital gekauft und diese seit je her immer gehört. Nun geht das nicht mehr bzw. nur noch wenn ich den Abo Service nutze. Mit anderen Worten, man wird um die Kohle die man schon gezahlt hat beschissen. Mal sehen was der Support dazu schreibt. Man sollte Amazon Music EU dann eine Rechnung stellen für die bereits bezahlte Musik auf die man nun keinen Zugriff mehr hat. Bestimmt auch ein Fall für den Verbraucherschutz.

    1. hi…glaube hat bei mir grade geklappt wieder wie früher..geht auf der Seite Amazon music unlimited..und sucht Echo/ fire tv and click…da kommt was du Alexa sagen sollst“ Alexa downgrade unlimited music“ ..jedenfalls was ähnliches…jetzt höre ich endlich wieder mal nuuuur Withney Houston 😍

  11. Selbst als zahlender unlimited Kunde ist man von Nachteilen betroffen. Gestern Werbung um die Ohren bekommen. Die armen Seelen, die das Gebaren von Amazon weiterhin verteidigen sind zu bemittleiden. Die Kritik ist mehr als berechtigt. Sodann kann von bashing nicht die Rede sein. Wenn man das Ökosystem mit Alexa geräten nutzt ist man abhängig und hat in die Geräte investiert. Das ist nicht unerheblich, wie einige hier behaupten. Einfach umsteigen ist mit massiven Einschränkungen verbunden. Es wird immer teurer für immer weniger Leistung. Priority Versandt am Arsch. Der eigene Lieferdienst ist unzuverlässig, langsamer und unseriös. Prime Video Angebot schlechter als die Konkurrenz. Und jetzt auch noch das. Mir reicht es. Ich zahle 89€ für Versandt, der permanent nicht mehr hält, was er verspricht, für Schrott im Demant Video Bereich mit kaum neuen Filmen ohne bezahlen zu müssen und gestrichenen Filmen die ich mal erworben habe und 150€ zusätzlich für unlimited im Jahr für Werbung und eine KI die mein Hörerlebniversaut. Darüber hinaus sind tausende in Amazon Geräte geflossen. Wer das verteidigt unterstützt oben drauf miese Arbeitsbedingungen, zerstörte Infrastruktur und Steuersäumnis.

  12. Dass Musik etwas kosten darf, ist verständlich. Leider war ich so naiv zu glauben, dass diese Kosten mit der Preisanpassung von +29% bei der Prime-Mitgliedschaft abgegolten waren. Ich kann es auch nur noch als Abkassieren bezeichnen…

  13. Ich bin seit Jahren Amazon Mitglied, Aber das hat mich mehr als verärgert. Mein Sohn hat sich erst eine Echo gekauft.
    Ich überlege nun ernsthaft auch wegen der steigenden Kosten nächstes Jahr, das Abonnement komplett zu kündigen. Auch die Filmauswahl lässt mittlerweile zu wünschen übrig. Da wir auch Disney und Netflix haben, wird das für uns reichen.

  14. Ich finde es lustig, wie oft hier mittlerweile steht:

    PRIME IST NICHT KOSTENLOS!

    Das ist ja auch richtig, jedoch nur die halbe Wahrheit, denn Prime begrenzt sich ja nicht auf die Musik. Ich kann Filme gucken, zahle keine Versandkosten und bekomme vieles mehr an schönen Dingen.

    Heutzutage wollen die Leute so wenig wie möglich zahlen, erwarten aber vollen Komfort.

    Leute, kündigt! Tschüs!

    Amazon juckt das nicht. Erstens hättet Ihr eh nie MusicUnlimited gebucht und seid insofern als Verlust zu verschmerzen. Zweitens müsst Ihr durch die Prime-Kündigung zukünftig Versandkosten zahlen. Aber…stimmt! Ihr wollt ja sicher nichts mehr bei Amazon bestellen und stattdessen wieder in die frustrierenden Innenstadtgeschäfte rennen.

    Viel Spaß! :-)

    1. Total unsinnig was sie hier schreiben!
      Erstens gab es immer grosse Unterschiede zwischen A. Music und Amazon Music Unlimited. Ich nutzte das A. Music Angebot nur gelegentlich um mich in verschiedenes rein zu hören – es gab halt nicht viel, aber das was es in der Bibliothek gab konnte man gezielt hören. Unlimited kostet halt zusätzlich, dafür gibts ja auch mehr. Und man hat ja auch die Wahl als nicht Prime Nutzer die Unlimited Variante zu nutzen, halt ohne die Prime Kosten.
      Nun ist es so dass Prime mit der Zeit immer teurer wurde und auch werden wird, wäre ja nachvollziehbar/verständlich, aber nun ist eines der grössten Argumente das Prime Angebot zu nutzen dahin.
      Was würden Sie sagen würde die Bibliothek in Unlimited sich vergrössern nur man könne keine gezielten Titel mehr auswählen, und das kurz Nachdem der Dienst noch teurer geworden wäre? – dieses oder ähnliches Szenario wird auch ihnen mal blühen. Die Anbieter treiben die Preise nach oben und verschlechtern gleichzeitig das Angebot und Service – das kann man als Kunde doch nicht hinnehmen!!!
      Wie gesagt – Amazon Prime kostet bzw ist nicht umsonst – man bezahlt für einen bestimmten Service – und dieser wurde jetzt sehr eingeschränkt.

    2. Als Prime-Nutzer war ich bislang zufrieden mit dem Angebot. Ich finde aber besonders die Art der Umsetzung des „Update“`s mehr als unglücklich: Die Möglichkeit, 100 Mio Titel „random“ zu hören, ist keine Verbesserung. Der Versuch, dies als solche zu verkaufen, ist fast schon eine Beleidigung: Ich brauche etwa 570 Jahre, um im Zufallsmodus meinen Song zu hören, falls ich das Pech habe, dass er zuletzt gespielt wird ;-) Aber nur, wenn bei mir 24/7 nichts anderes läuft. Ich schätze, mit meinem normalsterblichen Leben war ich bislang recht gut mit 2 Mio Titeln zur Auswahl bedient.
      Es ist die Kombination aus Unwahrheit (wir ehrhalten angeblich „mehr“/ein „Update“), der anstehenden Preiserhöhung (von 69,- auf 89,90 Euro bei Jahresabo) und der komplette Verlust von Kontrolle über die Musikauswahl, welche nur mit weiteren 8,99 Euro im Monat wieder hergestellt werden kann, die mich persönlich sehr ärgert… und die Dreistigkeit, mit denen irgendwelche Marketing-„Genies“ uns das verkaufen.
      Die zukünftigen 89,- Euro waren für mich bislang o.k. aber wenn ich nun die gleiche Leistung wieder haben möchte, muss ich bei Unlimited als Prime Mitglied zahlen. Das sind zusammen mit dem Prime Abo 196,88 Euro im Jahr. Das habe ich bislang für 69,- Euro im Jahr bekommen. Das ist eine Preiserhöhung auf 285%. Fast das dreifache.
      So geht man nicht mit Kunden um. Mal schauen, wie viele Leute demnächst ihr Prime-Abo kündigen… und ob es Amazon dann wirklich nicht juckt. Kaufen kann ich bei Amazon auch ohne Prime und ehrlich kommunizierte Versandkosten sind für mich in Ordnung. Außerdem ist Amazon längst nicht die einzige Möglichkeit, Online einzukaufen… obwohl ich es bedauern würde. Aber auch ich überlege, ob ich kündige. Trotz ein paar Alexa-fähiger Geräte.

    3. Mal anders gesehen: Wenn ich einen all-inkl-Urlaub buche, find eich auch nicht lustig, wenn vor Ort die Leistung gekürzt oder verändert wird. Wenn es kein Frühstück mehr gibt mit dem Hinweis, es gäbe aber einen tollen Pool.
      Ich habe eine komplette Leistung gebucht, die nun zu meinem Nachteil verändert wird (trotz Preiserhöhung)
      Da darf man, so find eich, mal ungehalten sein. Und nur weil das Paket aus vielen Leistungen besteht, ist nicht eine davon kostenlos. Zumal ich einige der Leistungen (die ich ja mitbezahle) weder will noch nutze.

      1. Mich interessiert es nicht ob etwas kostenlos ist. Ich habe meine Musik bei Amazon bezahlt (sind über 500 Alben in MP3). Die möchte ich hören und nur die. Und das geht jetzt nicht mehr. Playlists wurden unbrauchbar gemacht. Offline geht gar nichts mehr. Jetzt soll ich also für eigene Musik Miete zahlen?

    4. Zitat: „………………Das ist ja auch richtig, jedoch nur die halbe Wahrheit, denn Prime begrenzt sich ja nicht auf die Musik. Ich kann Filme gucken, zahle keine Versandkosten und bekomme vieles mehr an schönen Dingen…………..“
      ———————————————
      Und die ganze Wahrheit ist dann, dass viele Filme extra kosten oder gehört das auch zu Ihren vielen schönen Dingen…….

  15. Ich ärgere mich auch fürchterlich über dieses „Update“! Vor allem da Amazon im Sommer erst den Preis für Prime fett angehoben hat – und zwar von 69€ auf satte 89€!!! Und dann so was! Ich erwarte gar nicht, Musik kostenlos zu hören, aber verdammt ich bezahle bereits dafür! Das ist jetzt so, als ob Aldi dir direkt am Eingang Geld abknöpft und dann den Wagen mit Sachen füllt, die man nicht braucht! Denn diese künstliche Intelligenz, die „ähnliche“ Songs zu meinem gewünschten sucht, die ist schlechter als jeder Dorf-DJ 😡 kann man nur drauf warten bis andere Dienste auch vollends begraben werden…

  16. Die größte Unverschämtheit ist, dass auch gekaufte mp3 Downloads nicht mehr in der Originalreihenfolge angespielt werden. Im ungünstigsten Fall beginnt die Wiedergabe bereits mit einem nicht zum gekauften Album gehörenden Song. Ich habe meine mp3 Downloads alle bezahlt und erwarte diese Downloads jederzeit in der Originalreihenfolge zu hören oder auch nur auf einen bestimmten Titel zugreifen zu können.
    So wie Amazonmusic aktuell angedient wird ist Amazon nutzlos und ich rate jedem von Prime Abstand zu nehmen.

  17. Ich kann auch play Listen nur noch am show aufrufen mit „zeige meine playlist“ und drücke dann die passende. Danach kann ich pausieren, um nächsten echo gehen wie mein Studio und sage dann“Musik hier fortsetzen“. Sehr dürftig aber geht

  18. Amazon prime macht Kohle Erhöht die Preise dafür wir der Service Grottenschlecht. Der 24h Service Funktioniert nur noch selten und Musik Prime ist so schlecht geworden das ich es als eine Zumutung finde. Aber die machen das mit Absicht Du sollst ja mehr Bezahlen. Machen mit Alexa keine Millionen Gewinn wie geplant also muß irgend wie anders Kohle her. Also zocken wir die Kunden ab. Schlechter Service

  19. Hab zwar Spotify als Hapt-Streamingdienst in Verwendung, im Alltag mit Alexa hat mir der die kleine Auswahl aber meistens gereicht. Ebenso eine Katastrophe ist, dass ich mit der App nicht oder nurnoch extrem umständlich an meine gekaufte Musik komme, das ist unzumutbar (Hab die App deinstalliert). Das schlimme ist dann noch, dass man die Nutzung von Amazon Music nicht vollkommen auf den Geräten abstellen kann. Wenn ich bspw. eine Radiosender von Tunein hören möchte, musste ich früher nur den Radiosender sagen, jetzt werden statt dessen immer Sachen aus Amazon Music gespielt, von ich nicht „von TuneIn“ bei Alexa ergänze.
    Amazon: Das nervt einfach nur noch!

    Die EU mischt sich sonst doch immer überall ein, soll sie sich hier mal einmischen: Wenn Anbieter von Hardware oder Software ihre Dienste so verändern, dass Funktionen, die zum Zeipunkt des Erwerbs vorhanden waren, nicht mehr nutzbar sind, soll der Kunde das Recht auf vollständige Erstattung des Kaufpreisen habe und das bitte 20 Jahre rückwirkend. Will nicht wissen was sonst passiert, wenn andere Anbieter ihre Dienste einstellen (Ich denke da so an Auto-Hersteller, SmartHome-Komponenten die einen Onlinezwang haben oder andere Hardwarehersteller, die einfach per Softwareupdate funktionen entfernen oder Dienste einstellen).

  20. ich sehe es, wie die meisten hier: Amazon Prime hat mich grundsätzlich gar nicht interessiert. Ich habe es ausschließlich wegen der Möglichkeit abgeschlossen, Musik darüber zu hören. Die Preiserhöhung im 20 € ist mir schon bitter aufgestoßen, aber die Einschränkungen in der Musikauswahl sind nun das allerletzte! Das erste Mal nach ca 5 Jahren denke ich über Kündigung und die Entsorgung von 6 Echo Geräten nach (3 Echo Show). Ein Geschäftsmodell bleibt nur marktführend, wenn es BESSER (Leistung oder Preis) als andere ist. Im Musikbereich ist es das nun einfach nicht mehr.
    Music Unlimited kostet 4€/ Monat, bzw. 8€. Damit wäre Musik von Amazon exakt so teuer wie oder sogar teurer als jeder andere Dienst.
    Und zur Bedeutung von Prime wurde auch schon einiges gesagt. Auch der Support für Prime Kunden ist grottenschlecht und damit wohl mit dem normalen Support identisch. Wenn 1 Tages Versand sowieso nie funktioniert oder sogar kaum noch für Artikel angeboten wird und wenn der letzte Nutzen von Prime nur noch darin besteht, dass man „manche“ Artikel 5€ günstiger bekommt, dann ist das nur noch für Vielbesteller interessant. Und „kostenlose Retoure für Prime Mitglieder“ ist eine Mogelpackung: der gleiche Artikel ist auf Ebay um exakt die Versandkosten billiger. Interessant, nicht wahr?
    ich denke, das war es mit Amazon für mich.
    Kindle bleibt noch eine Weile, der Rest fliegt raus.

  21. Ich kann die vielen über Jahre gesammelten Songs als Primemitglied nicht mehr gezielt nutzen. Aus Prinzip und maßlosem Ärger darüber kündige ich jetzt auch die Primemitgliedschaft und hole mir die Musik über das neue Abo YouTube Musik. Kostet zwar auch aber dafür tolles App und viele tolle Konzertaufnahmen als Video. Amazon ins Knie geschossen 🤗

  22. Prime Music ist tot. Nicht mehr nutzbar.
    Ich will nicht hören, sondern das, was ich mir aussuche. Sonst kann ich gleich Internetradio hören – das kostet nicht mal etwas.

    Zuhause ist das nicht so schlimm; ich hatte gottseidank sowieso alles immer runtergeladen und mir lokale Playlists gemacht. Die spiel ich mit VLC ab.
    Als App für unterwegs muss ich mir halt auch etwas anderes aussuchen.

    Bin gespannt, wann die Amazon-Prime-Filme ähnlich behandelt werden (es wird irgendein Werk gezeigt, das nach Ansicht der KI dem ausgesuchten ähnlich ist). Das wird es dann gewesen sein mit Prime.
    Bisher nutze ich das überwiegend für den kostenlosen Versand; aber wenn die Bestellmenge zurückgeht, weil andere Onlineshops inzwischen ihr Angebot gut aufgestellt haben, nur transparentere Infos zeigen und sogar bessere Ware anbieten, lohnt das kaum noch.

  23. Hallo,
    nach einiger Zeit wollte ich mal wieder Music Prime nutzen – da funktioniert ja nichts mehr, bei jedem Lied erhalte ich die Bettelei von Amazon mich bitte Music unlimited anzumelden.
    Die letzten Erhöhung habe ich noch geschluckt, aber die Änderungen/Verschlechterungen bei Music Prime und Prime Video sind nicht (mehr) im Verhältnis zum Preis.
    Es wird mir umständlicher zum Bestellen (sammeln der Bestellungen wg. Porto), das Abo im Oktober zu kündigen, aber verar*chen kann ich mich selbst.

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