Android: Es wird einfacher für andere App-Stores neben dem Google Play Store

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Foto: Rami Al-zayat (Unsplash)

Apps für Android: Google will die komfortablen Vorteile des Google Play Stores auch App-Stores anderen Anbietern ermöglichen.

Android erlaubt schon länger auch andere Stores für Apps neben dem Google Play Store. Doch ganz so viele Freiheiten wie die Google-App genießt die Konkurrenz dann doch nicht. Möchte ein fremder App-Store neue Apps installieren oder aktualisieren, wird der Nutzer jedes Mal nach einer Erlaubnis gefragt. Google scheint mit einer neuen Schnittstelle diesen doppelten Boden abschaffen zu wollen, berichtet XDA aufgrund von dort vorliegenden Informationen.

Android mit Google-Diensten: App-Stores fremder Anbieter sollen es einfacher haben

Google hatte auch in einem eigenen Blogbeitrag im letzten Satz nebenbei erwähnt, dass man frühere Versprechungen bzgl. Drittanbieter-Stores mit dem neuen Android 12 wahr machen möchte.

„We’re also delivering on our promise to make third-party app stores easier to use on Android 12.“

Bislang gab es immer derartige Meldungen wie die folgende, wenn Drittanbieter-Stores die installierten Apps aktualisieren wollten. Damit sollte demnächst Schluss sein, wenn die neue Schnittstelle startet und sich Anbieter der App-Stores daran orientieren.

Update Drittanbieter Apps Android Nachfrage Dialog

Google geht damit sicherlich auch auf den politischen Druck ein. Häufiger wurde dem Konzern in den vergangenen Jahren vorgeworfen, dass die Vorschriften und Vorgaben für Android-Telefone die eigenen Google-Dienste zu sehr bevorzugen. Sicherlich öffnet man sich den Alternativen nicht nur aus Gründen der Fairness, wie ich mir vorstellen kann.

Google öffnet Android für Konkurrenz nicht ganz freiwillig

Beispiel: In den vergangenen Jahren wurde Google hier in der EU dazu verdammt, anderen Suchanbietern einen prominenten Platz auf Android-Telefonen anzubieten. Seither versteigert Google die Plätze in diesem Auswahlmenü für viel Geld, die DuckDuckGo, Bing und Co. in aller Regelmäßigkeit neu ersteigern dürfen. Schlussendlich wählen die meisten Nutzer sicherlich weiterhin Google und der Konzern verdient ein paar Euro extra.

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