Zum Global Accessibility Awareness Day hat Google eine Reihe, zum Teil von KI gestützte Funktionen für mehr Barrierefreiheit vorgestellt.
Dabei wird etwa der Android-Screenreader TalkBack deutlich intelligenter: Ihr könnt jetzt nicht nur KI-generierte Bildbeschreibungen erhalten, sondern auch Fragen zu Bildern und Bildschirminhalten stellen – etwa nach der Marke einer fotografierten Gitarre oder nach Produktdetails beim Online-Shopping.
Hey Du, abonniere jetzt unseren WhatsApp-Newsletter-Kanal kostenlos!In Chrome könnt ihr nun auch gescannte PDFs mit Screenreadern nutzen, da die Software den Text automatisch erkennt.
Mit am spannendsten und für die meisten Menschen interessant finde ich die neue „Page Zoom“-Funktion im Android-Chrome, mit der Texte vergrößern könnt, ohne das Seitenlayout zu verändern. Diese Funktion findet ihr im Drei-Punkte-Menü.
Die Untertitel-Funktion „Expressive Captions“ soll künftig auch gedehnte Wörter wie „amaaazing“ sowie Geräusche wie Pfeifen oder Räuspern. Diese Neuerung steht für Android 15 in englischer Sprache in den USA, Großbritannien, Kanada und Australien zur Verfügung, ich hoffe aber mal, dass Google das auch noch auf andere Sprachen und Regionen ausweitet.
Studierende profitieren ebenfalls: Chromebooks bieten nun Funktionen wie Face Control zur Gestensteuerung und Reading Mode. In der Bluebook-Testapp des College Board könnt ihr während Prüfungen alle Google-Barrierefreiheitsfunktionen wie ChromeVox und Diktierfunktion nutzen.
Google erweitert auch sein „Project Euphonia“ zur Verbesserung der Spracherkennung für nicht-standardmäßige Sprache. In Zusammenarbeit mit der University College London unterstützt Google die Entwicklung von Spracherkennungstechnologie für 10 afrikanische Sprachen. Für Entwickler stellt Google Open-Source-Ressourcen über die GitHub-Seite bereit.