Nach wie vor gibt es ein noch nicht beseitigtes, zum Leidwesen aller Kunden, großes Problem in der Android-Welt. Leute wie ich bekommen das jeden Tag zu spüren, weil wir nahezu jeden Tag darüber berichten. Bei ca. 40 Herstellern und nahezu 10 verschiedenen Android-Versionen ist es schwer noch die Übersicht zu behalten darüber, welcher Hersteller seine Geräte halbwegs aktuell hält. Der Großteil der Hersteller hält über einen gewissen Zeitraum einige seiner Geräte aktuell, auch wenn einige Updates immer recht lange auf sich warten lassen.
Nur wenige Härtefälle wie Sony Ericsson im Jahr 2010 oder LG und Motorola in diesem Jahr, machen immer wieder negativ auf sich aufmerksam, leider scheinen es die Hersteller aber selbst nicht so richtig zu begreifen. Gut, ein Großteil der Kundschaft weiß meistens gar nicht selbst ob ihr Smartphone auf der aktuellsten Version sich befindet oder gar überhaupt aktualisiert werden kann. Gerade bei Neueinsteigern ist dies unbekannt, denn ihr Nokia-Handy haben sie vor ein paar Jahren auch nicht immer aktualisieren müssen.
[aartikel]B004PIBVO2:right[/aartikel]Updates haben in der mobilen Welt einen ganz neuen Stellenwert eingenommen, was vor allem an der unglaublich schnellen Entwicklung liegt. Google wirft jedes halbe Jahr eine neue Android-Version auf den Markt, mal mit mehr Veränderungen im Vordergrund und mal mit mehr Veränderungen im Hintergrund, allerdings gibt es wirklich immer eine große Stange an Veränderungen. Klar wird es dadurch den Herstellern nicht einfacher gemacht, nur wenn man die folgende Infografik sieht, dann macht sich bemerkbar, dass die Hersteller dringend an ihrer Update-Politik arbeiten müssen.
Man muss allerdings dazu erwähnen, dass es sich hier fast um ausschließlich alte Geräte handelt und damit den ersten Erfahrungen der Hersteller mit Android, man wusste also nicht wo die Reise hingeht. Als man aber den ansteigenden Erfolg sah, brachte man natürlich neue und bessere Geräte auf den Markt anstatt die alten zu aktualisieren. Es steht nun mal immer das Geld im Vordergrund. Wir sind nach wie vor im Umbruch und wenn man durch die schlechte Update-Politik 10 Kunden verliert, folgen die nächsten 20 welche vom Handy auf ihr erstes Smartphone umsteigen. Mal sehen wo die Reise noch hingeht, bei einem Open Source-System ist dies ziemlich schwierig zu lösen, auch wenn es die ersten Gespräche bereits seit Anfang des Jahres gibt. (via, Bildquelle & Danke an Elv)
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