Google hat die Überhand über Android in den westlichen Märkten, doch das bedeutet nicht, dass es einen tieferen Zwang zum Google-Angebot gibt. Wer (Hersteller) nämlich die Google-Dienste auf seinen Android-Geräten ausliefert, darf deshalb trotzdem konkurrierende Apps ab Werk mit ausliefern.
Das haben wir jetzt bei Motorola gesehen, die für Moto AI nicht nur auf Gemini von Google setzen, sondern auch KI-Angebote von Perplexity und Microsoft mit dabei haben. Das habe Motorola selbst entschieden, denn einen Zwang zu Google-only gibt es nicht, wie Seang Chau von Google in den letzten Tagen noch einmal betont.
Hey Du, abonniere jetzt unseren WhatsApp-Newsletter-Kanal kostenlos!„Nichts – weder Google noch irgendwelche Verträge – hindert Motorola daran, Perplexity oder einen anderen Assistenten auf seinem Gerät zu installieren. Motorola allein hat entschieden, wie das Gerät eingerichtet und Perplexity mit der dedizierten Hardwaretaste, dem App-Symbol usw. präsentiert werden soll. Und auch die Nutzer können ihren Assistenten ganz einfach auswählen.“
Zuvor kamen Gerüchte auf, Google hätte aufgrund der Verträge mit Motorola darauf Einfluss genommen, wie Motorola die anderen KI-Apps in die Software integriert. Das sei jedoch nicht der Fall. Was Motorola jedoch nicht darf, ist eine andere KI bzw. Assistenten-App ab Werk als Standard-App festzulegen. Das muss und kann der Nutzer jedoch selbst ändern.
Wenn es keinen Zwang gibt warum lassen sich die Google Apps nicht deinstallieren? Ja man kann sie deaktivieren dann belegen sie aber weiterhin Speicher und ich habe auch schon das ein oder andere mal bemerkt das Apps nach einem Systemupdate wieder aktiviert sind. Gerade Gemini ist so eine App die ich nicht brauche und doch kann ich sie nicht deinstalliern. Zum Vergleich: MSFTs Copilot den alle als nutzlose Zwangsapp betiteln kann man ganz normal in Windows deinstallieren und dann kommt der auch nicht wieder. So ganz ohne Zwang ging es bei Google halt noch nie und wird es auch nie gehen…