Android: Neuer Einhandmodus ist manchmal noch etwas nervig

Android 12 Head

Google hat endlich einen nativen Einhandmodus für Android geplant, der mit Android 12 offiziell an den Start geht. Das hat ohnehin schon viel zu lange gedauert und die meisten Hersteller haben sich in den letzten Jahren deswegen eigene Lösungen gebastelt. Auch Google ist mit seiner Entwicklung noch nicht fertig, wie mir der Stand der Dinge in der aktuellen Android 12 Beta 4 unterstreicht.

Zwar funktioniert der Einhandmodus grundsätzlich zuverlässig, bringt aber kleinere Probleme mit sich. Im Einhandmodus werden Apps nämlich nicht gestaucht oder auf ein anderes Bildschirmformat gebracht. Sie werden stattdessen einfach zur Hälfte nach unten aus dem Bildschirm geschoben. Das gilt aber auch für alle Inhalte und Menüs. An dieser Stelle kommen wir zu einem nervigen Problem.

Einhandmodus von Android 12 scheint noch nicht perfekt zu sein

Was sonst im unteren Bereich des normalen Bildschirms wäre, ist beim Einhandmodus einfach gar nicht mehr sichtbar. Ich kann im aktivierten Einhandmodus nicht mehr die letzten Punkte meiner Liste sehen und auch nicht den letzten Menüpunkt des geöffneten Menüs. Das ist nicht optimal gelöst. Dazu aktuelle Screenshots:

Android 12 Einhandmodus

Mir ist nun schon öfter widerfahren, dass ich in einem Menü eben nicht den benötigten Menüpunkt erreichen konnte. Dafür musste ich den Einhandmodus kurzzeitig wieder verlassen. Das nervt. Auch wenn der Einhandmodus durch eine einfache Wischgeste erreichbar und zu beenden ist. Das geht ziemlich gut von der Hand. Einfach im untersten Bereich des Bildschirms kurz nach unten wischen.

Google plant diesen Einhandmodus sicherlich auch wegen der größeren Displays in den eigenen Smartphones. Das fängt dieses Jahr beim Pixel 5a an, das Pixel 6 soll sogar 6,4″ groß sein und das Pixel 6 Pro auf rund 6,7″. Da wäre der Ruf nach einer solchen Funktion ohnehin lauter geworden.

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