Später als die Konkurrenz und dennoch genauso konsequent, wird auch BMW einige seiner Standorte in Zukunft allein auf Elektromobilität fokussieren. Heute gibt es Werke, da werden Fahrzeuge mit zwei verschiedenen Antriebskonzepten gebaut und das auf der selben Strecke. Aber langfristig ist das nicht der Weg, den BMW gehen will und wird.
Für das Stammwerk in München ist eine Umrüstung vorgesehen, in den nächsten Jahren wird das Werk allein auf Elektroautos umgestellt. Das passt in den Plan mit Einführung der „Neuen Klasse“, die für BMW einen Richtungswechsel vorgibt. Ist bis 2027 das Werk in München auf Elektroautos umgerüstet, gibt es jedoch nicht das Verbrenner-Ende.
BMW plant auch weiterhin mehrgleisig zu fahren und will Verbrenner im Angebot halten, solange es profitabel möglich ist und vom Gesetz her erlaubt ist. BMW geht nicht den Weg anderer Hersteller und verschreibt sich allein der Elektromobilität, was viele sicherlich sehr gut finden. Im Werk in München soll aber in drei Jahren der letzte Verbrenner vom Band laufen.
Für das Werk sind aktuell zwei Modellreihen der Neuen Klasse vorgesehen und natürlich plant man die volle Auslastung. „Die Fahrzeuge sind in der Erprobung, wir sind voll im Zeitplan“, informiert der Projektleiter dazu. Schon heute ist nahezu jedes zweite Auto aus dem Münchner Werk ein Elektroauto. Insgesamt sind 200.000 Fahrzeuge je Jahr dort möglich.
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