Chromebooks: Google klaut das Startmenü, das mit Windows 11 verloren geht

Chromebook Hero

via Anete Lūsiņa, Unsplash

In den vergangenen Jahren setzte Google für Chrome OS auf ein mittig platziertes Hauptmenü, in welchem wir eine Suche vorfanden und alle installierten Apps. Wohl nicht ganz zufällig hat sich daran Microsoft für die Zukunft orientiert und integriert ab Windows 11 ebenfalls ein mittig platziertes Startmenü. Aber jetzt wird es wirklich kurios! Denn Google testet für Chromebooks ein neues Startmenü mit einer Auffälligkeit.

Chrome OS erinnert plötzlich mehr an Windows und Windows mehr an Chrome OS

Ihr ahnt es vermutlich schon, das neue Startmenü für Chrome OS orientiert sich am linken Bildschirmrand. Es steht im neuen Chrome OS 94 bereits als Experiment zur Verfügung. Das neue Startmenü erinnert nun sehr stark an das, was wir die letzten Jahrzehnte aus dem Windows-Betriebssystem kennen. Google und Microsoft tauschen also einmal ihre Ideen vom Startmenü „miteinander“ aus.

So sieht das neue Experiment aus, das Nutzer bereits testen können:

Chrome Os 94 Startmenue Experiment
via jaylolo/reddit

Startmenü in Chrome OS ist wichtiger geworden

Google arbeitet aber nicht nur an einem neuen Style, sondern auch daran, dass Nutzer die angezeigten Apps in ihrer Reihenfolge ändern können. Beide Neuerungen stehen zunächst ab Chrome OS 94 als Experimente zur Verfügung, die durch die Nutzer manuell aktiviert werden müssen.

Die neuen Experimente:

  • chrome://flags/#productivity-launcher
  • chrome://flags/#productivity-reorder-apps

Teilt mir gerne mal mit, wo ihr das Startmenü seht. Links, rechts, mittig oder vielleicht sogar eher im Vollbild wie unter macOS?

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4 Kommentare zu „Chromebooks: Google klaut das Startmenü, das mit Windows 11 verloren geht“

  1. Mal im Ernst: Neulich erst habe ich wieder einmal bei Saturn rumgelungert und mir dort u.A. Chromebooks angeschaut. Nicht nur, dass die Geräte, die im einigermaßen günstigen Preisbereich liegen, von der Anmutung her zumeist billigster Plastikschrott sind, das Betriebssystem selbst ist so ziemlich das unattraktivste, was ich mir überhaupt vorstellen kann. Platte Optik, quasi alles bis hin zu den Schaltflächen und Buttons von Windows „geborgt“ und trotzdem jederzeit den (zutreffenden) Eindruck hinterlassend, dass man sich die ganze Zeit in einem (lahmen) Browser bewegt.

    Beim einzigen, für mich vom Konzept (Convertible) her interessanten Gerät, einem „Duet“ von Lenovo, lief alles so unglaublich zäh (der Aufruf der Einstellungen dauerte fast 20 Sekunden!), dass ich dachte, das Gerät sei defekt. Der erste, herbeigerufene Verkäufer kannte sich „mit den Dingern“ nicht aus und sein Kollege meinte, das sei halt ein Einsteigergerät… Danke für die Info.

    Google beweist seit Jahren, dass sie vieles gut können, eines aber ganz bestimmt nicht: Gutes, attraktives GUI Design. In Kombination mit Fremdherstellern, die nichts anderes machen, als veraltete Windows- und Tablet-Hardware mit Chrome OS zu kombinieren, ist das – zumindest für mich – nicht wirklich attraktiv.

    Und wenn ich einen Blick auf die Top-Chromebooks werfe, verstehe ich die Welt nicht mehr: Die Teile sind zumeist teurer, als ein MacBook Air M1. Warum?

    1. Kann ich nicht teilen. Kommt darauf an, was man machen möchte. Habe für meine Ex-Frau. ein Acer mit 15″-Touch, 8/128 GB, von Acer gekauft. Für jmd., der hauptsächlich surft, ein paar einfache Office-Anwendungen ohnr große Makro-Programmierung macht, völlig ausreichend. Sehr schnell, schick, und der Akku ist nicht nach einem Tag leer, wenn man es einfach zuklappt wie bei meinem Windows-HP. Klar, für Leute, die kommerzielle Spezialanwrndungen benötigen, kommt man an Windows, MacOs nicht vorbei. Aber sonst? Zur Not kann man vieles (wie IDEs) auch über Linux-Container laufen lassen, daher lieber etwas mehr Speicher wählen. Die Integration klappt sehr gut.
      Klar, chromeOS ist nicht so schick wie Windows und bietet nicht so viel Schnick-Schnack, aber für geschätzt 90% der Anwender völlig ausreichend

  2. @Mark-Ingo Thielgen

    Ich habe ein Chromebook, Mittelklasse also so um die 500€!
    Es ist schnell, flüssig und erfüllt genau und sogar mehre als das was ich davon erwartet habe. Egal was ich wähle, es geht sehr zügig ausser bei einigen Android Apps was aber mehr an der App liegt.

    Wenn mich ein fragt, ich würde es empfehlen, kommt aber auch drauf an was man damit machen will

  3. Ich hatte schon unzählige Laptops mit Windows und sogar damals ein Netbook als diese rauskamen welches für ein 10zoll gerät mit dem man nicht wirklich mehr machen konnte als im internet surfen oder Office benutzen schon mehr als 400 euro hingelegt.
    Ich habe mir vor etwa einem halben Jahr ein Hp Chromebook gebraucht bei ebay gekauft um es mal zu testen. ( war ein 11,6 zoll und gut erhalten) FAZIT: ich habe es verkauft direkt ein 13,3 zoll convertible von Asus zugelegt und bin dermaßen begeistert das ich es nicht mehr missen möchte. Ich nutze es ständig und überall dort wenn ich nicht an den heimischen Rechner möchte. Flexibel, sehr Leistungsfähigkeit, praktisch und der Akku hält 9 oder 10 Stunden.
    Und mal davon abgesehen das es keineswegs den Eindruck von billig erweckt da es leicht trotz aluminium-Gehäuse ist. Also schick, mit ausreichend Power und genau das was ich gesucht habe. Und das beste: jeder der dieses Gerät bei mir gesehen hat wollte direkt auch eins

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