CLA EQ: In der Praxis ein Elektroauto für die Autobahn

Mercedes CLA 1

Mercedes wollte mit dem ersten neuen Elektroauto nicht nur eine hohe WLTP-Reichweite bieten, sondern vor allem auf der Autobahn bzw. Langstrecke mit hoher Effizienz glänzen. Das scheint gelungen zu sein, wenn man sich die ersten Praxiserfahrungen anschaut.

Dabei zeigt sich, dass man mit dem CLA EQ selbst im hohen Tempo ziemlich weit kommen kann und dann ein Stopp von 10 bis 15 min ausreicht, um das weit entfernte Ziel zu erreichen. Liegt die Reisegeschwindigkeit im realistischen Bereich, denn nur wenige fahren dauerhaft schnell, kommt man auch schon über 600 km weit.

Zumindest bei den aktuellen Temperaturen sind die erwähnten 600 km gar kein Problem, nicht mal auf der deutschen Autobahn. Ohnehin ist nur bei uns relevant, wie der Verbrauch jenseits der 130 km/h aussieht. Und man kann nicht mal überall in Deutschland schneller fahren, diese Diskussion ist meistens eher lächerlich.

Bei realistischer Autobahngeschwindigkeit ist der CLA EQ ein Dauerrenner

Fährt man irgendwas zwischen 100 und 130 km/h im Schnitt, kommt ein voll geladener CLA EQ 250+ rund 600 km weit oder sogar noch weiter. Hamburg > München (791 bis 752 km) könnte man mit einem einzigen kurzen Ladestopp erledigen. Starkes Ding und dafür muss man jetzt kein riesiges Elektroauto fahren.

  • Schnelle Fahrt (A4, Ø 145 km/h, zwischen 140–195 km/h): 20,2 kWh/100 km → Reichweite ca. 420 km.
  • Reisegeschwindigkeit (A9, Ø 126 km/h, Tempomat 130 km/h): 13,7 kWh/100 km → Reichweite ca. 620 km.
  • Sparsam (A9, Ø 106 km/h, Tempomat 110 km/h): 12,4 kWh/100 km → Reichweite ca. 685 km.

Interessanterweise beschreibt ein Leser vom jesmb, dass der CLA EQ zumindest im neuen Zustand noch spürbar macht, wann das Fahrzeug in den zweiten Gang hochschaltet. Das neue Elektro-Coupé ist eines der wenigen Elektroautos mit mehreren Gängen, um bei höheren Geschwindigkeiten eine effiziente Übersetzung bieten zu können.

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