Das ist die schwache und teure Telekom-Antwort auf das StreamOn-Ende

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Foto: Andrea Piacquadio, Pexels

Es ist durchaus interessant gedacht, das neue Portfolio an MagentaMobil-Tarifen. Man hat sich bei Telekom etwas überlegt, wie man die vergleichsweise teuren Tarife besser unter die Leute bringt. Eine drastische Preissenkung der Tarife gehört leider nicht dazu. MagentaMobil XL ohne begrenztes Datenvolumen wird weiterhin fast 84 Euro kosten. Spannend ist eher das Angebot der neuen PlusKarten.

Basis eines Tarifs ist die Hauptkarte für einen monatlichen Fixpreis. Dazu können PlusKarten für Freunde und Familie gebucht werden. Die erste PlusKarte kostet 19,95 Euro je Monat und jede weitere nur noch 9,95 Euro je Monat. Beispiel: Kaufe ich MagentaMobil L mit 40 GB für 59,95 Euro je Monat, kann ich mit zwei PlusKarten den monatlichen Preis pro Person auf 29,95 Euro je Monat drücken.

Zur Telekom wechselt man jetzt am besten nur noch in Gruppen

Kurzum: Telekom macht die eigenen Tarife vor allen Dingen für die attraktiv, die gleich noch ein paar Freunde oder Familienmitglieder mit zur Telekom bringen. Für jeden Vertragsteilnehmer gelten die selben Tarif-Bedingungen der Hauptkarte. Je mehr Teilnehmer es gibt, desto günstiger wird der monatliche Preis je Teilnehmer. Für Einzelkunden bleiben die Tarife zu teuer bzw. haben zu wenig Datenvolumen.

Die neuen MagentaMobil-Tarife:

  • MagentaMobil XS: 5 GB für 34,95 Euro/monatlich
  • MagentaMobil S: 10 GB für 39,95 Euro/monatlich
  • MagentaMobil M: 20 GB für 49,95 Euro/monatlich
  • MagentaMobil L: 40 GB für 59,95 Euro/monatlich
  • MagentaMobil XL:  unlimited GB für 84,95 Euro/monatlich

Die Inklusivleistungen:

  • Telefon und SMS-Flat in alle deutschen Netze
  • 5G-Nutzung
  • HotSpot-Flat (für die Nutzung an inländischen HotSpots der Telekom Deutschland)
  • EU-Roaming inkl. CH und UK

Zero-Rating fällt weg und gute Alternativen bleiben aus – Ziel verfehlt!

Es gibt natürlich wieder diverse Preisvorteile für bestehende Festnetzkunden und für junge Leute. Insgesamt finde ich die Antwort auf den Wegfall von StreamOn aber zu schwach. Denn man hat nicht mit einer signifikanten Steigerung des Datenvolumens reagiert. Ich meine, man will von Einzelkunden knapp 40 Euro für 10 GB! Das mag günstiger als zuvor sein, aber es fehlt dafür das unlimitierte Streamen von Netflix und Co.

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