Das wird bei VW, Audi und Co. durch Elektroautos drastisch anders und besser

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Foto: Erik Mclean, Unsplash

Volkswagen arbeitet seit Jahren an der eigenen Zukunft, die außerdem damit einhergeht, dass die neue Technik für Volkswagen ein mehrere Jahrzehnte altes Problem aus der Welt schafft. Denn die interne Komplexität, die es heute bei VW und den Tochtermarken gibt, wird insbesondere durch Elektroautos endlich gelöst.

Durch die neue Antriebsform ist es einfacher denn je, eine einheitliche Plattform für alle Fahrzeuge zu realisieren. Dabei ist es fast egal, ob wir über den neuen VW ID. Polo oder den kommenden Porsche Elektro-SUV reden. Bei VW heißt die Zukunft SSP und sie wird für den größten Teil der zukünftigen Modelle des Konzerns eingesetzt.

SSP ist komplett skalierbar, diese Plattform kommt für große und kleine, für langsame und schnelle Autos zum Einsatz. Aber es bleibt nicht bei SSP bzw. einheitlicher Hardware, denn auch die Architektur für die Software wird dank Rivian einheitlich und modernisiert. Es kommt das Software-definierte Auto und der kommende ID.1 wird den Grundstein legen.

Dabei setzen alle Fahrzeuge auf dasselbe System, nur erhält ein Premium-Fahrzeug von Audi natürlich mehr Module als ein Kleinwagen von VW. Diese neue Architektur, die auf wenigen Supercomputern basiert, ist maximal updatefähig und kann über Jahre hinweg verbessert werden. Der Kern ist dabei immer gleich, das reduziert die Komplexität der Entwicklung massiv. Irgendwie auch vergleichbar mit Android, das Betriebssystem läuft auf 50 Euro und 2.500 Euro Smartphones gleichermaßen.

Werner Tietz soll als neuer Konzern-Entwicklungschef das alte VW-Versprechen einlösen: einheitliche Technik über alle Marken und Modelle hinweg, um Kosten zu senken und Gewinne zu steigern. Unter ihm liegt die Einführung der eben erwähnten Faktoren, die eine entscheidende Rolle spielen werden, nachdem VW mehrere Jahrzehnte daran scheiterte, Komplexität, interne Konkurrenz und Sonderwünsche der Marken in den Griff zu kriegen.

Worauf dürfen sich Aktionäre freuen? Natürlich auf eine massive Kostenreduzierung im gesamten VW-Konzern. Die Einführung der Rivian-Software und SSP sollen bis 2030 spätestens gelungen sein. Bis dahin muss man jedoch investieren, Prozesse verkürzen und schlussendlich auch viele Stellen streichen.

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