Der bald größte Elektroauto-Hersteller plant erstes Europa-Werk

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BYD setzt gerade die ersten Pfähle für eine große Zukunft in Europa und schmiedet weitere Pläne.

Ungarn und China pflegen gerade ihre diplomatischen Beziehungen, was auch eine Auswirkung auf Entscheidungen großer chinesischer Konzerne hat. Derzeit ist BYD auf dem Weg dahin, Tesla als Marktführer für Elektroautos abzulösen. Um das zu etablieren, soll auch der europäische Markt wichtiger werden.

Für BYD bedeutet das wie für Tesla, neue Fahrzeuge auch dort zu produzieren, wo sie verkauft werden sollen. Nur entscheidet sich BYD wahrscheinlich nicht für einen führenden Staat wie Frankreich, Deutschland oder Großbritannien, sondern für das eher kleine Ungarn. Das scheint ein Ergebnis der ungarisch-chinesischen Freundschaft zu sein.

Ein Standort in Europa ist fest eingeplant, der genaue Ort soll intern laut Medienberichten schon feststehen. BYD will eine Autofabrik in Europa etablieren, um mehr wie eine lokale Marke agieren zu können. Man will auch bei uns in Europa unter die Top 5 der Autohersteller und die Konkurrenz ist hier enorm groß.

BYD ist in Ungarn nicht neu, dort baut man schon seit einigen Jahren elektrische Busse. Ungarn ist in der Autoindustrie grundsätzlich nicht neu und für die Zukunft außerdem für CATL (Batterien) und BMW ein wichtiger Standort. Mit BYD kommt nun aber eine ganz neue Automarke, die in Europa noch überschaubaren Erfolg hat.

Der größte Vorteil für BYD ist mit Sicherheit das Kerngeschäft, denn man ist der weltweit zweitgrößte Hersteller von Batteriezellen. Um auch mit Elektroautos erfolgreich zu sein, will BYD in Europa nicht nur eine Fertigung aufziehen, sondern Händlerstandorte etablieren. 100 soll es bis Ende 2024 in Deutschland sein.

Ich selbst bin sehr an BYD und Co. interessiert, aber warte noch auf ein ordentliches Vertriebsnetz und vor allen Dingen auf ein ordentliches Netz an Werkstätten sowie Service-Punkten. Da haben einheimische Marken wie VW noch einen riesigen Vorteil gegenüber den neuen Konkurrenten.

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2 Kommentare zu „Der bald größte Elektroauto-Hersteller plant erstes Europa-Werk“

  1. Was für ein Werkstattnetz? Wenn man den BYD nicht gerade von dem Baum setzt, braucht dieser keine Werkstatt. Das ist der Vorteil, den VW und Co nicht hat.

  2. Ich glaube gelesen zu haben, dass der deutsche Vertrieb über Emil Frey geht.
    (Ford, Volvo, Mazda, Subaru, Land Rover,… Importeur Mitshubishi)
    Damit wäre auch das Werkstatt-Netz geklärt.

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