Deshalb liebe ich BookBeat mehr als Audible

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Mockup by Canva

Ihr liebt Bücher, habt aber nicht immer Lust oder Zeit, euch in Ruhe irgendwohin zu setzen und tatsächlich das Buch auszupacken? Ja, dann seid ihr sicherlich schon über das Thema Hörbücher gestolpert. Wir haben im Langzeittest für euch die unserer Meinung nach attraktivsten Angebote unter die Lupe genommen.

Das Kind abends ins Bett und in den Schlaf zu begleiten dauert bei uns durchaus mal eine halbe Stunde oder sogar noch etwas länger. In dieser Zeit nur still daneben zu sitzen und den Spross beim Einschlafen zu beobachten, ist uns ehrlicherweise zu öde. Also Kopfhörer rein und ein Hörbuch an.

Wo Denny gerne Podcasts anhört, bin ich voll bei Hörbüchern hängen geblieben. Beim Haushalt schmeißen, einkaufen gehen oder in der Wanne sitzen – ich höre Hörbuch.

Der Marktführer, oder?

Angefangen habe ich mit Audible, als Prime Kunde hat man 60 Tage zur freien Verfügung. Als „Normalo“ Kunde von Amazon nur 30 Tage, danach zahlt man jeweils 9,95€ im Monat. Monatlich hat man jedoch nur einen einzigen Titel, den man „kostenlos“ hören kann. Natürlich hat Audible auch freie Tracks inklusive, aber das begrenzt sich fast ausschließlich auf Podcasts. 

Des Weiteren hat man die Möglichkeit, in ein Hörbuch reinzuhören und wenn es einem nicht taugt, kann man es jederzeit zurückgeben. Wenn man einmal einen Monat keine Lust hat, etwas anzuhören, wird das „Guthaben“ in den nächsten Monat übertragen. Die Auswahl bei Audible ist gigantisch – über mehr als 500.000 Hörbücher, Podcasts und Audible Originale werden angeboten. 

Das lässt die Konkurrenz wirklich im Schatten stehen. 

Ebenso die Whispersync-Funktion, ein nettes Gimmik. Ihr kauft bei Amazon ein eBook und das Hörbuch von Audible dazu und könnt dann jederzeit zwischen eBook und Hörbuch hin- und herwechseln. Die Funktion ist nicht jedermanns Sache. Mich hat das total wahnsinnig gemacht, der Wechsel der Sprecherstimme und der Lesestimme in meinem Kopf. Die finanzielle Doppelbelastung noch gar nicht berücksichtigt.

Für manche eine tolle Spielerei, für mich persönlich jedoch unnütz. 

Die Alternative, wieder aus Schweden

Nun zu BookBeat. Ihr habt hier die Wahl zwischen zwei Abo-Modellen. Einmal den Basis Tarif für 9,99€ im Monat mit 25 Stunden Hörvergnügen. Oder den Premium Tarif für 14,99€ im Monat mit satten 100 Stunden auf die Ohren. 

Das bedeutet: Ihr könnt so viel wie euer gewähltes Abo hergibt, anhören. Und ich höre wirklich jeden Tag. Ein Hörbuch ist bei mir weg wie nichts. Deswegen war auch Audible langfristig keine Option für mich. Ein einziges Hörbuch im Monat war mir definitiv zu wenig.

Natürlich hat man nicht die uneingeschränkt riesige Auswahl wie bei Audible. Aber der Algorithmus, der einem die nächsten Hörbücher vorschlägt, sobald das aktuelle beendet ist, ist bei BookBeat einfach hervorragend. Ich lasse mich eigentlich jedes Mal aufs neue inspirieren und freue mich über alle Vorschläge, die bisher immer ins Schwarze getroffen haben.

Ein weiterer Clou bei BookBeat ist, dass ihr für wenig Geld je ein Extra-Profil mit in euer monatliches Abo einbinden könnt (4,90€ beim Basis Tarif, 6,99€ beim Premium Tarif).

Aber soll es das schon gewesen sein? Nein! BookBeat hat auch E-Books im Angebot, die ihr euch zu Gemüte führen könnt. Aber um ehrlich zu sein, habe ich diese wirklich noch nicht getestet und kann dazu kaum was sagen. Für Hörbuch-Fans ist BookBeat jedenfalls die richtige Anlaufstelle.

Hand aufs Herz: Wer ist denn nun besser?

Kündigen ist bei beiden Firmen sehr unkompliziert und jeden Monat möglich. Bei Audible behaltet ihr aber eure bereits bezahlte Auswahl und könnt sie jederzeit anhören. Dieser Zauber ist bei Bookbeat nicht möglich.

Ein letztes Wort noch zur Handy-App als solches. Die Audible-App empfand ich als nicht intuitiv. Ich kann nicht genau sagen, was der springende Punkt war, aber mir persönlich war die App einfach zu viel.

BookBeat hat eine aufgeräumte Oberfläche mit nicht übermäßig vielen Funktionen, aber genau denen, die es tatsächlich benötigt. Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch, dass sich BookBeat nicht mit Alexa Lautsprechern, sondern nur mit Google Cast und AirPlay verbinden lässt. 

Du hast es bis hier her geschafft: Gratulation!

Mein Fazit nun ganz knapp. Es kommt schlussendlich auf eure Hörstunden an. Wenn euch ein Buch je Monat reicht, dann seid ihr bei Audible gut aufgehoben, die nahezu unbegrenzte Auswahl ist unschlagbar. Wenn ihr aber gern mal mehr hört, dann kann ich euch BookBeat wirklich ans Herz legen. Ich bin absolut überzeugt und riesen Fan geworden.

Vielleicht ist der Probezeitraum genau das richtige, um einmal in die Materie hineinzuschnuppern.

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2 Kommentare zu „Deshalb liebe ich BookBeat mehr als Audible“

  1. Ich bin mit Onleihe und dem damit verbundenen Bücherei – Konto mehr als zufrieden.
    Für meine Bedürfnisse kann ich in der tausendfachen Auswahl genug Hörmaterial finden… legal und für umme…😊

  2. Ich mag Scribd am besten. Mehr jetzt Bücher für 9.99/month. Ich komme aus Amerika und brauche mehr Englisch Bücher. (Ich höre 2-.0 zu 2.5x normalerweise. Wie Papier und eBook.) Audible Plus und Scribd hat novellas, gut für mich mit neuen Baby.

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