Deutsche schleppen noch recht viel Bargeld mit sich rum

Bargeld Scheine Euro Head

@markusspiske, Unsplash

Obwohl die Verwendung von Bargeld sogar in Deutschland immer weiter abnimmt, haben viele Deutsche weiterhin sehr viel Bares im Portemonnaie.

Obwohl die Verwendung von Bargeld sogar in Deutschland immer weiter abnimmt, haben viele Deutsche weiterhin sehr viel Bares im Portemonnaie.

In einer Umfrage vorm Jahreswechsel haben über 4000 deutsche Bundesbürger verraten, wie viel Bargeld sie in der Regel mit dabei haben. Dabei hat sich herausgestellt, dass zum Beispiel deutsche Männer eher mal etwas mehr Bargeld einstecken haben. Dadurch ist es im Schnitt eine ganze Ecke mehr als bei Frauen. Weniger verwunderlich ist, dass die jüngere Generation tendenziell viel weniger Geld einstecken hat.

Ältere Generationen setzen weiterhin oft auf Bargeld

Menschen im Alter unter 30 Jahren haben durchschnittlich noch 54 Euro einstecken. Leute im mittleren Alter haben mit durchschnittlich 98 Euro schon wesentlich mehr dabei. Und die Bargeldgeneration über 65 Jahre schleppt im Schnitt rund 130 Euro mit sich herum. Das ist echt verrückt, weil man heute ja auch weiterhin überall frisches Bargeld schnell besorgen kann, sogar an der Supermarktkasse.

Weitere Details entnehmt ihr der grafischen Auswertung von Statista:

Bargeld Umfrage 21

Dennoch muss ich sagen, sehe ich immer häufiger ältere Menschen sogar kontaktlos bezahlen. Nicht mit dem Smartphone, aber mit der kontaktlosen „EC-Karte“. Aber dennoch halten oft genug Leute den Verkehr an der Kasse auf, weil sie Centstücke suchen. Und es kommt mit doch noch häufig genug vor, dass Bargeld die einzige Option zum Bezahlen ist.

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6 Kommentare zu „Deutsche schleppen noch recht viel Bargeld mit sich rum“

  1. der_Fremdenführer

    Na ich habe keine Lust auf eine Zukunft mit digitalen Währungen, die obendrein sogar noch programmiert werden können (also zweckgebunden sind; Stichwort „digitaler Euro“). Also noch mehr selbstversklavung geht nun wirklich nicht. Es ist wie es ist: nur Bares ist wahres.

  2. Ich bin grundsätzlich pro bargeldlose Zahlung, wir Deutschen hinken da anderen echt hinterher.

    „Und es kommt mit doch noch häufig genug vor, dass Bargeld die einzige Option zum Bezahlen ist.“

    Aber genau aus dem Grund hab ich trotzdem immer genug Bargeld dabei (und auch für den Fall, dass die EC-Karte mal streikt).

  3. Nur bares ist wahres. Wenn die Katenleser nicht funktionieren, ist Bares das Zahlungsmittel Nummer 1. Ich diesen unsicheren Zeiten ist Bargeld alternativlos.
    Macht mal Tauschgeschäfte mit der Geldkarte, wird nicht anerkannt. Dann taugt die Geldkarte höchstens als Eiskratzer.

    1. Wie anfällig elektronische Kassensysteme sind, konnten wir ja vor gar nicht allzulanger Zeit prima beobachten……..
      Abgesehen von Tauschgeschäften, die mit Plastikkarten nicht funktionieren……..je digitaler, desto größer die lückenlose Überwachung.
      Deshalb zahle ich, wann immer es geht, mit Bargeld. Sonst sind wir irgendwann an dem Punkt, wo das System mir den Kauf eines Steak verweigert, weil das Rind nicht zu Tode gestreichelt wurde, oder weil ich schon 2x Fleisch gegessen habe in der Woche.
      Wer will, kann sich ja gerne naggig machen, ich sage nein dazu.
      Und ob jemand das rückständig findet, ist nicht mein Problem.

      1. Weil es einmal einen Ausfall gab, ist das das kein Drama. Bargeld ist auf andere Art und Weise anfälliger. Den propagierten Verfolgungswahn halte ich für paranoid. Käme es zu einem System wie du meinst, ist es wohl dann eher China Style und da bist du voll ausgeliefert.

    2. Bin gespannt, wie man Bargeld kommt, wenn es bei diesen Systemen Ausfälle gibt. Ohne Strom oder bei ähnlichen Problemen kommste da auch nicht mehr weit.

      Tauschgeschäfte wie in der Steinzeit würde ich schon gar nicht mehr eingehen

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