Der neue Polo, der ID. Polo, der erste elektrische Polo, er ist für Volkswagen das Symbol eines Neuanfangs geworden. Obwohl Konzept und Design nun nicht mehr taufrisch sind (2022 ging es los), so weht nun generell ein frischer Wind durch den Konzern. Der ID. Polo ist wieder ein Auto für den Kunden und nicht allein dazu da, der Geschäftsleitung zu gefallen.
Eigentlich wollte man mit dem ID.2, so heißt das Konzept, vor allem wieder zurück zum echten VW-Design. Doch heute hat das Auto, das man als ID. Polo verkaufen wird, einen ganz anderen Stellenwert bekommen. Dabei wurde während der Entwicklungsphase wichtig, dass das Auto „für unsere Kunden“ ist, notiert Kai Grünitz im Autocar-Interview.
VW hat für den ID. Polo seine Kunden „sehr intensiv gefragt, was sie sich von einem solchen Fahrzeug wünschen“. Nur daraus konnte resultieren, dass dieses Modell „kein Fahrzeug für Vorstandsmitglieder, sondern ein Fahrzeug für Kunden“ ist. Was richtig gute Nachrichten für uns sind. Dass es ein Polo wird, stand erst später fest.
Man hat intern eingesehen, dass sich VW in der Vergangenheit vom Kunden zu sehr entfernte. Das muss nun repariert werden. Beim ID.2 hat man daher auf alle wichtigen Faktoren geachtet, die für den Kunden hinhauen müssen: Design, Material, Preis, Funktionen. „Das leitete uns durch den gesamten Entwicklungsprozess“.
Das ging nun so weit, dass der ID. Polo zugleich der erste elektrische GTI sein wird. Klassisch mit Frontantrieb, gerade bei Elektroautos nicht so typisch. Umso typischer in der elektrischen Welt ist, dass es gar nicht viel braucht, um aus dem normalen Polo einen GTI zu machen. Antriebstechnisch sei nicht so viel anders, „aber es gibt einen Drehmomentverteiler an der Vorderachse, speziell abgestimmte Anwendungen für Antriebsstrang und Fahrwerk sowie einen speziellen GTI-Modus mit zusätzlichem Boost (Knopf am Lenkrad.“