Eine neue Dual-Batterie soll es richtig warm und auch sehr kalt mögen

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Elektroautos haben für gewöhnlich einen Sweet-Spot bei den Temperaturen, am weitesten kommt man bei gemäßigten sommerlichen Temperaturen und da lädt es sich auch am besten. Ein großer Nachteil ist derzeit noch der Winter, aber neue Entwicklungen sollen diese Sorgen langfristig aus der Welt schaffen können.

Forscher der Penn State University entwickelten jetzt die „All-Climate Battery“ (ACB), die effizient in einem sehr breiten Temperaturbereich funktioniert. Ziel ist es, die strukturellen Schwächen herkömmlicher Li-Batterien zu beseitigen, anstatt sie durch externe Systeme zu kompensieren. Diese neue Batterie kann sich „anpassen“, sie setzt auf eine duale Strategie.

Hitzebeständigkeit: Austausch der flüchtigen flüssigen Elektrolyte durch stabilere Materialien, um Sicherheit und Leistungsfähigkeit bei hohen Temperaturen zu verbessern.

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Kälteanpassung: Integration einer ultradünnen Nickelfolie (ca. 10 µm) als internes Heizelement, das von der Batterie selbst gespeist wird und bei Kälte automatisch Wärme erzeugt.
– Diese interne Temperaturregelung reduziert Platzbedarf, Energieverbrauch und Wartungskosten deutlich.

Der nutzbare Temperaturbereich der ACB liegt daher zwischen -50 °C und 75 °C. Obwohl diese Batterie für extreme Regionen gedacht ist, könnte sie auch einen Vorteil bei uns bringen, denn sie würde im Winter wohl nicht so stark an Reichweite einbüßen. Eingesetzt werden kann sie in Elektroautos, aber auch in Rechenzentren.

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