EU steckt mehr als halbe Milliarde Euro in Batteriezellen-Projekte

Elektroauto Akku Batterie Hero

Bild ist KI generiert.

Einige europäische Projekte rund um die Batterie für Elektroautos sind bereits gescheitert. Porsche schreibt Milliarden für eingestampfte Projekte ab, bei VW startet die lokale Produktion mit Verzögerung und von Northvolt hat vermutlich jeder schon einmal gehört.

Aber die „heimische Batterie“ ist kein ausgeträumter Traum. Nun haben fünf Projekte zur Produktion von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge im Rahmen des Innovation Fund 2024 Battery Call Förderverträge über insgesamt 643 Millionen Euro unterzeichnet. Die dafür bereitgestellten Mittel stammen aus dem EU-Emissionshandelssystem.

Die Vorhaben befinden sich in vier EU-Mitgliedstaaten und stärken die europäische Batteriewertschöpfungskette, so sei jedenfalls der Plan. Gefördert wird in mehreren Bereichen: Materialproduktion, Zellfertigung, Recyclingtechnologien und Anwendungen für Second-Life-Batterien. Einerseits will man unabhängiger werden, andererseits Arbeitsplätze schaffen.

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Die Ausschreibung für neue Innovationsfonds-Projekte beginnt Anfang Dezember 2025 und umfasst auch Fördermöglichkeiten für Batterieprojekte für Elektrofahrzeuge. Das Geld kommt aus den Einnahmen aus dem EU-Emissionshandelssystem – von 2020 bis 2030 werden die Einnahmen auf 40 Milliarden Euro geschätzt.

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