Goldgrube Google Chrome: Mehr geht nicht!

Chrome Browser Hero

Man muss es Google schon lassen, die einstige Suchmaschine hat in den vergangenen 15 Jahren extrem klug gehandelt und einige täglich genutzte Produktwelten nahezu gänzlich an sich gerissen. Da wäre natürlich einerseits die Online-Suche, die schon vor der Einführung von Android sehr stark aufgestellt war. Mit dem Einkauf von Android legte Google aber den wichtigsten Grundstein.

Das Smartphone-Betriebssystem war die eine Chance, die man wie eine Nadel im Heuhaufen finden muss. Google hat damit einen Markt an sich gerissen, der sich irgendwann als extrem wichtig erweisen sollte. Heute nutzt quasi jeder ein Smartphone und sehr, sehr viele Menschen ein Gerät mit Android-Betriebssystem. Darauf sind sehr wahrscheinlich Google-Apps vorinstalliert.

Android war ein extrem wichtiger Baustein für den Erfolg von Google

Ein weiterer Coup im Zuge der Android-Historie war die Bereitstellung der Google-Apps und die Smartphone-Hersteller daran möglichst stark zu binden. Das und die schwach aufgestellte Computer-Konkurrenz (Internet Explorer, etc.) sorgten dafür, dass Google den eigenen Chrome-Browser quasi überall platzieren konnte. So erfolgreich, dass Chrome heute nicht mehr wegzudenken ist.

Chrome dominiert den Browser-Markt, weil andere geschlafen haben

„World Maps“ hat die letzten Marktzahlen analysiert und in einer Grafik illustriert. Zum Vergleich der Browser-Markt zehn Jahre vorher. Google hat den Chrome-Browser weltweit derart gut aufstellen können, dass es fast überall der populärste Browser ist. Vermutlich oftmals ohne Kenntnis der Nutzer, welchen Browser sie überhaupt verwenden.

Google steuert über Chrome die eigenen Werbeeinnahmen

Für diesen Erfolg ist maßgeblich der Erfolg von Android entscheidend gewesen. Währenddessen haben Microsoft, Apple und Co. tief geschlafen bzw. sich auf ihre eigenen Plattformen ohne absehbaren Erfolg versteift. Man muss nur an Windows Phone zurückdenken.

Und weil Google mit dem Chrome-Browser quasi das Tor zum Internet bietet, kann man darüber auch wunderbar den Werbemarkt für sich selbst in die richtige Richtung steuern. Mobil bietet Chrome zum Beispiel keine Erweiterungen an und damit auch keine Ad-Blocker.

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2 Kommentare zu „Goldgrube Google Chrome: Mehr geht nicht!“

  1. Woher nimmst Du die Weisheit, dass Chrome den Browsermarkt auf dem Handy dominiert?
    Vivaldi, Opera, Firefox, um nur die größeren zu nennen. Und wenn ich mir so die Statistik von den Seiten anschaue, die ich betreue, ist Chrome da nur noch unter ferner liefen zu finden.
    Sicher…..den User Agent kann man faken, machen auch viele, um vernünftige Suchergebnisse zu bekommen.

  2. Eine Weisheit ist das nicht. Checke halt mal Statcounter zum Beispiel.

    Muss man auch kein Genie für sein. 80 Prozent der Smartphones laufen mit Android und davon abseits von China eigentlich überall mit Google Apps. Chrome ist vorinstalliert und Haupt Browser, weil bis auf Samsung die meisten Hersteller keine eigenen Browser mehr bieten. Der Anteil derer, die auf Firefox und zurückgreifen, ist schon seit 100 Jahren extrem niedrig

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