Mit diesen Neuerungen soll Google Assistant uns noch viel besser verstehen

Google Assistant Head

Einen Sprachassistenten auf die Beine zu stellen ist eine massive Aufgabe. Verschiedenste Sprachen, Dialekte, Redewendungen, Aussprachen und viele andere Dinge stehen als Herausforderungen auf einer langen Liste. Google führt jetzt neue Tools ein und verbessert bestehende Funktionen, um Google Assistant nochmals auf eine neue Stufe heben zu können. Eine der angekündigten Neuerungen ist die, dass wir Google Assistant selbst beibringen können, wie Namen ausgesprochen werden müssen.

Google rollt diese Neuerung zuerst in Englisch aus und später für andere Sprachen. In der Smartphone-Software kann man den Assistant anlernen, wie er Namen unserer Kontakte aussprechen muss. Google Assistant merkt sich das, ohne uns tatsächlich aufzuzeichnen und diese Aufzeichnungen in die Cloud zu laden.

Es dreht sich alles um den Kontext

Damit Google Assistant und Co. eine gewisse Intelligenz an den Tag legen können, müssen sie den jeweiligen Kontext verstehen. Das ist schlussendlich für jedes normale Gespräch wichtig, daher auch für die Sprachassistenten. Google stellt deshalb seine Modelle im Hintergrund um, damit der Kontext noch besser für die Software verständlich ist. Google sagt, dass durch diese Verbesserungen „der Assistent jetzt fast 100 Prozent genau auf Alarme und Timer-Aufgaben reagieren kann“. Ebenfalls zuerst für englischsprachige Nutzer.

Google will natürlichere Gespräche ermöglichen

Die vorhandene Technologie hat man auch für Optimierungen verwendet, damit ein „Gespräch“ mit dem Assistant natürlicher passiert. „Google Assistant verwendet Ihre vorherigen Interaktionen und versteht, was derzeit auf Ihrem Smartphone oder Smart Display angezeigt wird, um auf weitere Fragen zu antworten, sodass Sie ein natürlicheres Gespräch führen können.“

Das hat im Grunde genommen ebenfalls etwas mit dem aktuellen Kontext zu tun. Etwa damit, was ihr vielleicht zuvor gefragt habt. Interessiert ihr euch für das Wetter einer bestimmten Stadt, muss in der nächsten Anfrage der Stadtname nicht mehr genannt werden, um die richtigen Ergebnisse zur richtigen Stadt zu erhalten.

„Wenn Sie ein Gespräch mit Ihrem Assistenten über Miami führen und weitere Informationen wünschen, wissen wir, dass Sie mit „Zeigen Sie mir die schönsten Strände“ Strände in Miami meinen.“

Contextual Follow Up Queries

Alle diese Verbesserungen und Neuerungen realisiert Google zunächst für die englische Sprache. Da müssen wir uns also noch gedulden, bis sich entsprechende Fortschritte auch für deutsche Sprachbefehle bemerkbar machen.

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