Google setzt seit einiger Zeit auf die AI Overviews in der Google-Suche, sodass Nutzer direkt eine passende und sogar ausführliche Antwort auf ihre Suchanfragen erhalten können, ohne selbst einen Deepdive in die Suchergebnisse machen zu müssen. Das Problem: Nutzer klicken nicht mehr auf Webseiten der Suchergebnisse, dabei hat Google die Inhalte von Webseiten verarbeitet.
Das kommt natürlich im Publisher-Markt nicht gut an. Wie sollen wir Inhalte produzieren, wenn keiner mehr zu uns kommt und für finanzielle Einnahmen sorgt? Google tut das nämlich auch nicht, es gibt kein Geld für die in AI Overviews verarbeiteten Inhalte. Nun wehrt sich Google gegen den Vorwurf, die Website-Klicks in der Google-Suche wären rückläufig.

Laut Google ist die Gesamtzahl der Klicks aus der Google-Suche im Jahresvergleich stabil geblieben. Relativ, heißt es, ins Detail geht man nicht und Zahlen werden auch nicht veröffentlicht. Google will viel lieber hervorheben, dass besonders die Klickqualität steigen würde. Gibt sich ein Nutzer mit dem AI Overview nicht zufrieden, steigt er tiefer ins Thema ein und geht in die Suchergebnisse.
Nutzer klicken daher gezielter und bleiben länger auf Seiten, was laut Google-Bericht ein Hinweis auf wertvollere Interaktionen ist. Google widerspricht mit seinen jüngsten Aussagen dritten Analysen, die von drastischen Traffic-Einbrüchen berichten – oft basierend auf unvollständigen oder veralteten Daten. Zumindest würde ich auch kritisieren, dass die Traffic-Einbruch-Analysen nicht genau genug sind und gezielt für Panik sorgen sollen.
Aus der Sicht von Google gibt es nicht weniger Klicks für Webseiten, sondern Verschiebungen bei der Art und Weise der Klicks. Wer authentische, originelle und ausführliche Inhalte bietet, steht nach Ansichten der Google-Leute auf der richtigen Seite.
- Weniger Traffic bei einfachen, faktenbasierten Fragen („Wann ist der nächste Vollmond?“)
- Mehr Traffic bei tiefergehenden Inhalten wie:
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