Google Discover: Was dahinter steckt und wie ihr den Feed für euch anpassen könnt

Google Discover Head (1)

Google Discover ist ein mobiles Angebot von Google ohne eigene App, der Discover-Feed ist stattdessen in verschiedenen Android-Apps von Google direkt integriert. Google Discover zu erreichen ist auf dem Homescreen möglich, hier müsst einfach ganz nach rechts wischen. Somit erreicht ihr den Discover-Feed, der links der ersten Homescreen-Seite platziert ist. Allerdings nicht bei jedem Hersteller und nicht in jedem Launcher, aber mindestens auf den Google-Smartphones. Es gibt natürlich auch noch andere Wege zu Discover.

Discover soll umfangreich werden: Artikel, Videos und mehr

Google Discover ist auf jedem Android-Smartphone in der Google-App integriert. Unterhalb der Suchleiste erhaltet ihr die zahlreichen Empfehlungen für Inhalte, die für euch interessant sein könnten. Gilt auch für neue Tabs im Chrome-Browser. Google greift hierfür nicht nur auf aktuelle Nachrichten zurück, sondern auf sämtliche „frische“ Artikel aus dem Web, allerdings auch auf YouTube, Sportergebnisse und andere Dinge. Zum Zeitpunkt des Artikels unterscheidet sich der Umfang von Sprache zu Sprache.

„Bei der Google Suche geben Nutzer einen Suchbegriff ein, um hilfreiche Informationen dazu zu erhalten. Discover verwendet einen anderen Ansatz. Hier werden keine Ergebnisse als Antwort auf eine Suchanfrage angezeigt, sondern Inhalte eingeblendet, die laut den automatisierten Systemen von Google für die Interessen eines Nutzers relevant sind. Die Inhalte werden regelmäßig aktualisiert, um neu veröffentlichte Webinhalte zu berücksichtigen oder auf sich ändernde Nutzerinteressen einzugehen.“ – Google

Google Discover Feeds
Discover in Chrome > Google-App > Launcher.

Natürlich orientiert sich Discover an euren Aktivitäten, von denen Google über euer Google-Konto eigentlich alles mitbekommt. Normalerweise sollte Discover daher immer Inhalte zeigen, die euch im Alltag mehr oder weniger beschäftigen. Um hier noch ein wenig nachzubessern, lassen sich die Themen und Inhalte auf Wunsch durch uns selbst genauer anpassen. Ich persönlich möchte zum Beispiel diverse Webseiten nicht in meinem Feed sehen, wie etwa Boulevard-Meldungen zu diversen Sportlern.

Discover anlernen und optimieren

Es gibt verschiedene Wege, Discover noch besser an die eigenen Bedürfnisse anzulernen. Zum einen gibt es immer die Möglichkeit, direkt an einem Artikel ein paar Einstellungen schnell vorzunehmen. Über das Drei-Punkte-Menü lässt sich direkt zu einem Artikel einstellen, ob ihr der Quelle nicht mehr folgen wollt oder kein weiteres Interesse am Thema besteht. Ändert ihr daran nichts, geht Google weiterhin davon aus, dass Quelle und Thema interessant für euch sind.

Einstellugen Discover Einzelner Artikel

Mehr Details lassen sich in der Google-App einstellen. Dort unter Mehr > Einstellungen > Interessen. Unter „Ausgeblendet“ lässt sich rückgängig machen, wenn ihr Quellen oder Themen aus den Empfehlungen entfernt habt. Etwas spannender ist aber der Bereich „Meine Interessen“.

In dieser Liste findet ihr oben zunächst Themen, denen ihr bereits explizit folgt. Etwas weiter unten sind zusätzlich alle Themen gelistet, die Google euch zuordnen konnte. Hier lässt sich nun wählen, welchen der Themen ihr direkt folgen wollt. Oder ihr blendet Themen explizit aus, damit sie nicht mehr im Discover-Feed auftauchen.

Discover Themen Anpassen

Mit eurer Nutzung und den genannten Einstellungen lernt Discover. Nach einer Zeit sollte der Discover-Feed durchaus das bieten können, was euch interessiert. Nach meiner Erfahrung klappt das inzwischen ganz ordentlich. Umso weniger ihr in sozialen Netzwerken und auf News-Webseiten unterwegs seid, umso mehr spannende und neue Inhalte werdet ihr womöglich zuerst im Discover-Feed sehen.

Themen über die Google-Suche hinzufügen

Euch ist vielleicht schon mal die Folgen-Taste in der mobile Google-Suche aufgefallen. Auch über diesen Weg ist es möglich, Themengebiete zu eueren Discover-Interessen hinzuzufügen.

Thema Folgen Google Suche

[appbox googleplay com.google.android.googlequicksearchbox]

[sd_posts template=“templates/teaser-loop.php“ posts_per_page=“5″ taxonomy=“post_tag“ tax_term=“Google“ order=“desc“]

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28 Kommentare zu „Google Discover: Was dahinter steckt und wie ihr den Feed für euch anpassen könnt“

  1. Danke, ein kleines bisschen Licht im Dunkel. Ich hatte bisher nicht allzu viele Berührungspunkte mit Google Discover und daher war es für mich ein Mysterium. Nun bin ich etwas schlauer. Viele Grüße, Mike

  2. Die beste Art der Optimierung liegt in der Optimierung der eigenen Inhalte, die für Suchmaschinen unter anderem Markups nochmal stärker hervorgehoben werden. Ganz zufällig erscheinen die Ergebnisse in den Discover Feeds nicht. Das Feld SEO für Discover Feeds ist noch relativ neu und da sind mehrere Faktoren davon abhängig.

  3. Hast du Tipps, was man in Sachen SEO machen kann, damit man ganz sicher bei den Discover Feeds erscheint. Ich vermute mal, dass schnell ladende Seiten mit guter Usability auch eine Rolle spielen. Was ist mit strukturierten Daten?

  4. Spannender Beitrag! So kann die Usability wirklich ungemein steigern, zumindest sehe ich das so! Daher super, dass du uns „Google Discover“ vorgestellt hast. LG Andreas

  5. Hi Denny, sehr spannend! Ich hatte mich zuvor noch überhaupt nicht mit dem Thema Google Discover beschäftigt. Kamen in letzter Zeit irgendwelche neuen coole Features hinzu?

  6. Wow, sehr interessanter Beitrag. Habe öfter Kunden in meinem Laden, die Fragen dazu haben. Jetzt kann ich meine Kunden – dank des Artikels – besser beraten und Ihnen sagen, wo Sie sich genauer informieren können. Vielen Dank!

  7. Dieser Artikel hat viele meiner Fragen zum Thema „Google Discover“ beantwortet. Ich habe den Artikel sehr gerne gelesen und interessante Ideen daraus schöpfen können. Macht weiter so und schreibt interessante Artikel über aktuelle Themen.

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