Google setzt diese Android-Revolution nun doch aus

Android-Smartphone-Update-Hero

Bislang gibt es auch im Android-Ökosystem das Problem der teuren Hardware, denn quasi jeder mobile Chip setzt heute auf die ARM-Technologie und das kostet Lizenzen. Eine Option wäre RISC-V gewesen, eine offene Befehlssatzarchitektur und daher befreit von Lizenzkosten. Ähnlich ist es bei Android, das im Kern ein offenes und frei verfügbares Betriebssystem ist.

Google hatte am Support für RISC-V-Chips gearbeitet, das wäre eine kleine Revolution für das Betriebssystem gewesen, weil Android in den vergangenen Jahren immer verschlossener wirkte. Aber jetzt die schlechte Nachricht: Man hat die Arbeiten an RISC-V zunächst unterbrochen. Daher ist nun erst einmal nicht mehr mit Geräten zu rechnen, die auf diese Architektur setzen und das ARM-Monopol aufbrechen.

In den öffentlich sichtbaren Quellcode-Bereichen wurde die Arbeit teilweise eingestellt, das geht aus Kommentaren führende Ingenieure hervor. Die mit der Entwicklung deutlich vertrauteren Kollegen rund um Mishaal Rahman gehen nun leider davon aus, „dass wir in absehbarer Zeit wahrscheinlich keine zertifizierten Android-Builds auf RISC-V-Hardware sehen werden“.

Mit dem Einsatz von RISC-V hätten hier und da sicherlich die Preise purzeln können. Wenn es derzeit sehr günstige Geräte gibt, etwa die neuen Android-Smartphones von HMD, kommen dort bislang auch ARM-Chipsätze zum Einsatz, aber eben von der ganz billigen Sorte. Da raten wir derzeit vom Kauf eher ab.

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