Scannt per Kamera: Googles neue Ablagen-App ist ziemlich cool

Google Logo Head

Mitchell Luo, Unplash

Google hat eine neue App für Android am Start, mit der wir Dokumente ganz easy scannen und sortieren können.

Rechnungen digital aufbewahren, dafür gibt es bereits sicherlich einige interessante Lösungen und auch Google hat eine neue App für Android hierzu veröffentlicht. Im Grunde genommen hat Google so eine Funktion längst in Google Drive, nur nicht ganz so spezifiziert und daher ohne die „coolen Dinge“. Stack hat einen anderen sowie simpleren Ansatz und will gezielt euer mobiler Dokumenten-Organizer auf dem Smartphone sein.

Offiziell ist die App zunächst ein Testlauf aus den Entwickler-Laboren von Google (Area 120) . Deshalb gibt es zumindest aus dem Google Play Store noch keinen Download für deutsche Nutzer. Das ändert sich hoffentlich irgendwann, denn Stack scheint extrem praktisch zu sein. Wenn ihr eine vergleichbare Alternative für Android schon kennt oder sogar verwendet, teilt das gerne mit uns unten in den Kommentaren!

Rechnungen und andere Dokumente an einem Ort und sortiert

Stack ist im Grunde genommen erst mal ein Scanner, der dafür die Smartphone-Kamera verwendet. Ihr fotografiert Rechnungen, Belege und andere Dokumente, die ihr dann auch entsprechend innerhalb der App sortieren könnt. Weil hintendran auch eine Texterkennung ist, kann man sich wichtige Bestandteile der Dokumente auf Knopfdruck kopieren. Etwa den Rechnungsbetrag. All diese Möglichkeiten bieten andere Google-Apps schon, nur meist in einem anderen Kontext.

Stack App Head

Stack erfindet das Rad nicht neu. Stattdessen packt man praktische bzw. nützliche Elemente in eine App für einen speziellen Anwendungsfall. Ich selbst scanne Rechnungen und ähnliche Dokumente die letzten Jahre bei Google Drive und speichere sie dort ab. Die Kategorisierung wie sie Stack bietet, löse ich dort händisch und klassisch mit Ordnern.

Natürlich hat auch Stack eine Backup-Funktion, für die Google Drive zum Einsatz kommt. 15 GB sind daher gratis nutzbar, mehr kostet Geld bei Google One.

[appbox googleplay com.area120.paperwork]

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21 Kommentare zu „Scannt per Kamera: Googles neue Ablagen-App ist ziemlich cool“

  1. Genau das fehlte mir noch von Google, als ich das erste Mal bei Google Fotos ,Google Lens nutzte und merkte, dass man so gut und easy Bilder auf Text untersuchen lassen kann, war mein erster Gedanke, das ist die Grundlage für eine Dokumentenmanagement-Software, feine Sache, ich freue mich auf Stack

  2. Der Preis für z.T. höchstwertige Software (z.B. Maps) sind deine Daten.
    Die Alternative (siehe Microsoft) sind teure Betriebssysteme und Software im Abo-Modell. Was ist besser ? Davon abgesehen greift Microsoft auch eure Daten ab….

  3. Erkennt dieser Scanner ein fix markiertes Zahlenfeld eines Dokumentes und speichert er es dann einem fixen Speicherort unter eben dieser Nummer. Oder kennt jemand eine Lösung dafür?

  4. HANS-JUERGEN Werner

    Ich setze Docutain ein. Mam kann es mit Handy und PC nutzen.
    Es werden verschiedene Cloud’s angeboten wo man die Daten ablegen kann. Web.de Telekom ect. Preis günstig

  5. Hat denn bisher noch keiner was von fileee gehört?
    Die sind seit Jahren in dem Bereich unterwegs, Scannen per Kamera Dokumentenmanagement.
    Damit mach ich jetzt seit ein paar Jahren meine Ablage, da ich das Konzept ganz angenehm fand. Dokument einscannen und Papier danach in einen Karton werfen, die App merkt sich wo das Dokument ungefähr liegt, falls man doch Mal das Original braucht.

    1. Bin auch seid Jahren schon begeisterter User. Auch um einmal den Anfang zu bekommen bieten sie einen Service und scannen für einen ganze Kartons oder Ordner ein.
      Preise sind gut und es ist ein deutscher Anbieter. Daten liegen hier und unterliegen dem deutschen DS.

  6. Habe die App installiert. Ist ganz Ok.
    Ordner in Drive als Speicherort wird angelegt. Man kann Fotos aufnehmen oder bestehende aus der Galerie auswählen. PDF lassen sich auch wählen. Label kann man zusätzlich erstellen, allerdings kann man keine Symbole dazu auswählen. Es wird der erste Buchstabe des Labels benutzt. Lassen sich auch nicht unbenennen bisher.

  7. Ich habe vor einem Jahr einen enormen Aufwand betrieben und 15 der bekanntesten Apps ausprobiert und einige auch in der Pro Version gekauft. Es hat mich immer etwas gestört – manche haben nicht mal OCR hinbekommen.
    Aber auch top Apps die OCR beworben haben, haben teilweise extrem versagt. Ich habe testweise eine Titelseite der ct gescannt und dort wurde nicht ein Wort erkannt. Das hatte ich auch an den Hersteller geschickt, der mir bestätigt hat dass ihr OCR nur sehr eingeschränkt trainiert ist.

    Auch die hier genannten Apps Adobe, Docutain, fileee (inkl der Box) +viele mehr hatte ich probiert.
    Am besten fand ich noch Genius Scan von den grizzly Labs.

    Google Drive hatte mit die besten Ergebnisse was Suchen nach Dokumenten betrifft.

    Unterm Strich hat mich immer etwas gestört oder ich konnte nicht in einem bestimmten Format speichern oder nicht in Ordner oder mein NAS wurde nicht akzeptiert oder nicht meine Cloud usw. Da niemand weiß wie lange so ein Hersteller lebt wollte ich auch immer in Ordner einsortieren können um notfalls später damit weiter zu machen – unter dem Gesichtspunkt fallen übrigens sehr viele Apps raus. Proprietäre clouds der Hersteller möchte ich aus dem Grund auch nicht.

    Letztlich habe ich einen richtigen Dokumentenscanner gekauft. Dieser ist rasend schnell, scannt duplex, OCR ist sehr hochwertig und Dateien werden direkt auf meinem NAS abgelegt. Man kann ihn auch in den Flur stellen und mit einem Knopfdruck einen Scan aufs NAS schieben lassen.

  8. Ich nutze seit Jahren camscanner. Zwischenzeitlich beschrieben wegen Rauswurf aus dem play Store, aber kurzfristig wieder zurück weil die Macher das Problem sehr schnell gelöst haben. Also kurz gesagt scanne ich alles
    an Dokumenten ein und verschiebe sie als PDF in Drive als Sicherung. Die Suchfunktion im camscanner hat mich noch nie im Stich gelassen und statt Ordner wird alles über tags sortiert. Was mir auch positiv aufgefallen ist lässt sich selbst in der Backup Datei suchen, lessen und weiter verarbeiten und das ohne App und Geräte-übergreifend.

  9. Ich nutze seit langer Zeit Notebloc.
    Früher gab’s da nicht viel in die Richtung und das ist n super easy Tool um Dokumente zu scannen und zu sortieren. Dropbox, G-Drive, alles kein Problem!

  10. Ich persönlich bin mit Docutain sehr zufrieden. Ob und welche Cloud angebunden wird, kann der Nutzer selbst entscheiden. Des Weiteren wird die OCR-Texterkennung auf dem Endgerät durchgeführt und braucht keine fremden Server.

    Ordner gibt es zwar keine aber man kann Dokumenten eigene Schlagwörter zuordnen, die wie Ordner funktionieren. Ist zugegeben erstmal gewöhnungsbedürftig keinen optischen Ordner zu haben aber hat den Vorteil, dass man Schlagwörter flexibel kombinieren kann, ohne auf starre Ordnerstrukturen achten zu müssen.

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