- Stadia wird keine Windows-Spiele ausführen können.
- Stattdessen gibt es neue Wege für die leichtere Portierung.
- Nur wenige Partner testen das Potenzial.
Google hatte für Stadia einige Ankündigungen zu machen, aber die große Hoffnung auf Windows-Spiele wurde schnell gedämpft. In einer zunächst verheißungsvollen Session erklärten Stadia-Entwickler lediglich, wie andere Entwickler einen Windows-Emulator für Stadia entwickeln können. Dort gab es keinerlei interessante Punkte für Endkunden zu erfahren.
Etwas besser sah es da schon bei dem Thema „Low Change Porting“ aus. Hierüber will Google so gut wie möglich anderen Entwicklern das Leben leichter machen, deren Windows-Spiele auf das Stadia-Linux zu übertragen. Man habe sogar schon mehr als zehn Studios an der Hand, die sich mit diesem Thema gerade auseinandersetzen. Große Name? Fehlanzeige.
Und nicht nur das. Im Frühjahr soll bereits ein erstes portiertes Spiel auf Stadia kommen – Cities Skylines. Aber es ist eben nur ein einziges Spiel, welches bis dato über diesen Weg auf Stadia landet. Für einen Wow-Effekt sorgt das jedenfalls nicht, da entfleucht uns nur ein müdes „aha“.
Sollte sich Stadia noch mehr öffnen?
Okay, Stadia versucht weiterhin Lockmittel anzubieten, damit Spieleentwickler ihre Games auf die Plattform bringen. Dabei verändert man allerdings nicht die Basis. Somit bleibt Stadia eine proprietäre Plattform, für die Entwickler ordentlich Geld und Arbeit investieren müssen, ohne dann wirklich viele Spieler erreichen zu können.
Die bisherige Strategie führt dazu, dass Stadia deutlich unter den Erwartungen performt und die großen AAA-Titel weiterhin nicht verfügbar sind. Es fehlt an Spielern. Außerdem fehlt es weiterhin an Inhalten, die eine größere Anzahl an neuen Spielern anlocken könnten. Ein wirtschaftliches Desaster. Wenn es um die Cloud geht, läufts bei Google einfach nicht.
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