Google verbindet USA und Europa mit neuem Unterseekabel

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Mehr als 98 Prozent des gesamten Traffics im Internet läuft über Unterseekabel. Und gerade in heutigen Zeiten wisse Google, wie wichtig verlässliche Kommunikation ist. Das ist der Grund, weshalb Google mit Grace Hopper neben Curie, Dunant und Equiano nun sein viertes Unterseekabel angekündigt hat, davon das zweite, das Europa und die USA verbindet.

Grace Hopper schafft 350 Terabyte pro Sekunde

Mehr als 5.000 Kilometer überspannen die 16 Glasfaserpaare zwischen New York und Bilbao, Spanien sowie Bude, Cornwall/UK. Darüber sollen sich bis zu 350 Terabyte Daten hin und her verschicken lassen können – pro Sekunde! Grace Hopper sei laut Google die erste zwischen den USA und Großbritannien seit 2003 und die erste nach Spanien überhaupt. Dort soll es einen weiteren Anschluss nach Madrid geben, wo Google das Thema Cloud Computing zusammen mit dem spanischen Anbieter Telefónica weiter vorantreiben möchte.

Grace Hopper will incorporate novel optical fiber switching that allows for increased reliability in global communications, enabling us to better move traffic around outages. Google and SubCom engineers collaborated on incorporating this innovative switching architecture into the system. Grace Hopper is the world’s first submarine cable to use this technology, and we look forward to deploying the technology on other systems in the future.

Grace Hopper: Daher kommt der Name

Falls ihr jetzt auch noch wissen wollt, woher der Name Grace Hopper kommt, schafft Google bereits in seiner Ankündigung Abhilfe. Die Informatikerin lebte zwischen 1906 und 1992 und war für die Entwicklung einer der ersten Compiler und damit für die Programmiersprache COBOL (erstmals erwähnt 1959, doch noch immer in Gebrauch) maßgeblich verantwortlich.

Grace Hopper ist natürlich nur eines von vielen Kabeln, die in den Weltmeeren schlummern oder noch schlummern werden. Auf der Webseite submarinecablemap.com könnt ihr euch durch alle Verbindungen durchklicken. Bereits Anfang des Jahres wurden die entsprechenden Verträge mit den Auftragnehmern unterzeichnet, die das Kabel schließlich verlegen werden; 2022 ist mit dem Abschluss des Projekts zu rechnen. Spannendes Thema, oder? 

(via)

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