Googles Tipps zum Tag für mehr Internetsicherheit

Wiedermal ist der alljährliche Internet Safer Day, ein Tag des Jahres soll also ganz der Sicherheit im Internet dienen. Im Grunde geht es darum ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass ihr auch online auf eure sensiblen Daten aufpassen müsst. Heute mehr denn je, immer mehr persönliche Daten laden im Netz und sind zum Ziel diverser Angriffe geworden. Man kann sich aber mit einigen simplen Methoden besser schützen.

Individuelle Passwörter, doppelte Absicherung

Für jedes Online-Konto ein eigenes Passwort
Laut unserer aktuellen repräsentativen YouGov-Studie hat jeder dritte Internetnutzer in Deutschland angegeben, ein- und dasselbe Passwort für mehrere Online-Konten oder sogar für alle zu verwenden. Warum das so schlimm ist? Ihr habt doch auch nicht ein- und denselben Schlüssel für eure Wohnung, das Auto, den Mietkeller und das Büro! Und was macht ein sicheres Passwort aus? Es sollte auf den ersten Blick unlogisch sein. Eine Zufallskombination aus Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben und auch Sonderzeichen eignet sich hervorragend ‒ die Mindestlänge sollte acht Zeichen sein. So ein kompliziertes Passwort lässt sich schwerer merken, als reale Wörter, aber auch dafür haben wir einen Tipp: Baut euch eine Eselsbrücke. Die Anfangsbuchstaben dieses Satzes zum Beispiel ergeben auch ein gutes Passwort! (DAdSzBeaegP!) Ein Passwortmanager, wie er zum Beispiel im Chrome-Browser integriert ist, macht es noch leichter ‒ er hilft euch bei der Erstellung und Aufbewahrung aller Passwörter, sodass ihr sie euch gar nicht erst merken müsst und trotzdem ein sicheres Online-Konto habt.

1x im Jahr zum Google-Sicherheitscheck
Mit dem Google-Sicherheitscheck erhöht ihr die Sicherheit eures Google-Kontos auf ganz einfache Weise. Es handelt sich dabei um eine schrittweise Sicherheitsprüfung, bei der ihr individuelle Sicherheitsempfehlungen erhaltet und so euer Online-Konto im Handumdrehen sicherer machen könnt. Was das zum Beispiel für Empfehlungen sind? Auf zum nächsten Tipp!

Eine zweite Sicherheitsschranke ist besser als nur eine
Durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung oder auch Bestätigung in zwei Schritten wird euer Konto zusätzlich vor Unbefugten geschützt, da sich jeder, der sich in eurem Konto anmelden möchte, neben der Angabe von Nutzernamen und Passwort noch auf eine zusätzliche Weise authentifizieren muss. Wenn ihr beispielsweise eure Handynummer hinzufügt, bekommt ihr beim Anmelden per SMS einen Code zugeschickt, den ihr zusätzlich eingeben müsst, um Zugriff zu erlangen. So verringert die Bestätigung in zwei Schritten die Wahrscheinlichkeit, dass jemand unbefugten Zugriff auf euer Konto erhält, erheblich. Unsere Studie ergab, dass in Deutschland nur 17 Prozent der Internetnutzer die Zwei-Faktor-Authentifizierung für ihre Online-Konten nutzen ‒ der europäische Durchschnitt liegt bei immerhin 20 Prozent.

Phishing verhindern
40 Prozent der befragten Deutschen gaben an, bereits Opfer von Phishing geworden zu sein. Daher gilt: Bloß keine verdächtigen Links anklicken. Prüft immer sorgfältig die URL, um euch zu vergewissern, dass eure Daten auf einer legitimen Website bzw. App eingegeben werden. Prüft vor der Dateneingabe, ob die URL der Website mit „https“ beginnt ‒ eine Verschlüsselungstechnologie, die dafür sorgt, dass die Verbindung vom Browser bzw. von der App zu den besuchten Websites sicher ist. Wenn euch ein Bekannter eine E-Mail schickt, die euch seltsam erscheint, könnte sein Konto gehackt worden sein. Was dann? E-Mail ignorieren und direkt löschen. Reagiert nicht auf verdächtige E-Mails, Chatnachrichten oder Pop-up-Fenster, in denen ihr nach personenbezogenen Daten wie Passwörtern, Bankkonto- und Kreditkartennummern oder einfach eurem Geburtsdatum gefragt werdet.

Smartphones lassen sich Fern-Sperren
Wird euer Android-Smartphone gestohlen oder geht verloren, könnt ihr per Fernzugriff euer Android-Smartphone suchen und sperren, sodass kein anderer es verwenden und auf eure personenbezogenen Daten zugreifen kann.

Google hat fünf ausführliche Tipps für uns, noch mehr Infos gibt es auf einer gesonderten Webseite.

Mehrstufige Authentifizierung: So geht’s – wie du Google, Amazon, WhatsApp, etc. doppelt absicherst

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