Kartellämter werden mögliche Folgen der Telekom-Drosselung prüfen

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Die Drosselungen bzw. neuen Volumentarife bei der Telekom werden nicht nur Folgen für die Kundschaft haben, sondern wohl auch für Anbieter von Inhalten. Das ist der Grund, warum nun auch die deutschen Kartellämter näher prüfen werden, ob die Drosselung fair für den Wettbewerb ist. Den besagten Anbietern wird von der Telekom angeboten sich von den Drosselungen freizukaufen, was aber den Wettbewerb verzerren könnte, da sich das möglicherweise nicht jeder Anbieter leisten kann.

Wenn die Telekom Inhalteanbietern erlauben will, sich von einer Datendrosselung freizukaufen, hat dies möglicherweise Folgen für den Wettbewerb.

So könnten erhebliche Marktzutritts­schranken entstehen, wenn kleine Anbieter nicht in der Lage sein sollten, sich eine prioritäre Behandlung zu erkaufen.

Gründe für die Prüfungen gibt es genügend, nämlich 12,4 Millionen DSL-Anschlüsse in Deutschland, welche von der Telekom gestellt werden. Damit also ca. 45 Prozent aller DSL-Anschlüsse in Deutschland, weshalb die Telekom als marktmächtig angesehen wird.

Zwar steht die Telekom in der Kritik, andererseits ist die Preisgestaltung der eigenen Tarife ihr gutes Recht. Denn auch trifft zu, dass es kein Grundrecht auf Flatrates gibt. Warum sollten Normalnutzer so viel zahlen wie Vielnutzer?

Ich persönlich glaube nicht, dass es noch Folgen für die Telekom geben wird, zumindest keine, die für uns Nutzer von Vorteil sein werden.

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(Quelle FAZ via Teltarif)

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