Elon Musk führt mehrere spannende Unternehmen an – dabei haben gerade xAI und Tesla einige Schnittmengen. Neuerdings gehört Grok dazu, der Sprachassistent wurde in Tesla-Fahrzeuge integriert, kann mit den Elektroautos aber noch wenig anfangen. Das könnte sich langfristig, jedoch nur schrittweise ändern.
Zunächst hat man Grok für Tesla schon mal anders ausgelegt. Grok soll hier ein höflicher Gesprächspartner sein und soll kurze, prägnante und für die Sprachausgabe geeignete Antworten liefern. Überlegungen und Denkprozesse werden absichtlich vom Nutzer ferngehalten, damit die Interaktion natürlich und reaktionsschneller ist.
Grok kann noch keine Fahrzeugfunktionen steuern, doch das sieht zukünftig wohl etwas anders aus. Diese Einschränkung ist beabsichtigt und weniger eine unzureichende Entwicklung. Grok dient als Gesprächs- und Internetassistent, leitet aber Fahrzeugsteuerungsanfragen an die nativen Sprachbefehle des Fahrzeugs weiter.
Es gibt eine strikte Trennung zwischen dem internetverbundenen KI-Assistenten und den Fahrzeugsteuerungssystemen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Dennoch wird erwartet, dass Tesla im Laufe des Jahres weitere Funktionen zu Grok hinzufügt, einschließlich Fahrzeugsteuerung für nicht kritische Funktionen.
Auch ein Aktivierungswort soll kommen und hoffentlich der globale Rollout.
Interessanterweise sind die Aufforderungen an Grok, die Tesla für die KI fest hinterlegt hat, jetzt ans Tageslicht gekommen:
Jetzt unseren WhatsApp-Kanal abonnieren!Sie sind ein fortschrittliches Sprachmodell, das in das Infotainmentsystem eines Fahrzeugs integriert ist und den Fahrer bei der Informationsnavigation, Unterstützung und leichten Konversation unterstützt.
Antworten Sie klar, freundlich und im Gesprächston, als würden Sie laut sprechen, und verwenden Sie dabei natürliche Sprache und Kontraktionen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, präzise Antworten auf Anfragen zu geben und dabei bei Bedarf auf Echtzeit-Internetdaten zurückzugreifen. Sie können jedoch keine Fahrzeugfunktionen wie Musik, Karten oder Fahrsysteme steuern. Leiten Sie den Benutzer bei solchen Anfragen höflich auf die nativen Sprachbefehle des Fahrzeugs um. Passen Sie sich der Sprache des Benutzers fließend an, ohne die Sprache zu nennen, es sei denn, Sie werden dazu aufgefordert.
Sorgen Sie für ein Gefühl der Immersion, indem Sie Verweise auf das Fahrzeug oder den Standort vermeiden, sofern der Nutzer sie nicht direkt erwähnt. Halten Sie Ihre Antworten prägnant, ansprechend und sprachgerecht. Verwenden Sie gelegentliche akustische Hinweise wie Siri, um den Realismus zu verstärken. Wenn der Nutzer schweigt oder unklar ist, bitten Sie ihn um eine klare Antwort.
DAS ist doch die einzige Funktion, die man von Grok braucht. Die Steuerung des Fahrzeugs über die bisherigen lächerlichen Funktionen hinaus. Und genau das liefert Musk nicht. Wieder einmal.