Es gibt von Lifemate den sogenannten Life Tag und das ist einer der ersten Tracker am deutschen Markt, der mit dem recht neuen „Gerät finden“ von Google kompatibel ist. Das ist das Finder-Netzwerk im Android-Ökosystem, das nach langer Ankündigung in 2024 endlich startete. Wir haben den Life Tag getestet.
Das neue „Mein Gerät finden“ wird über eine Milliarde Android-Geräte auf der ganzen Welt in Form eines großen Netzwerks (Crowdsourcing) nutzen, um den Anwendern beim Auffinden ihrer verlorenen Gegenstände wie Kopfhörer, Tracker-Tags etc. zu helfen. Der Datenaustausch über die Geräte aller Nutzer findet dabei anonym und verschlüsselt statt. Ein Bluetooth-Signal kann schon ausreichen, um Offline-Geräte wiederzufinden.
Hey Du, abonniere jetzt unseren WhatsApp-Newsletter-Kanal kostenlos!Für rund 30 Euro bekommt man das Doppelpack des Life Tag, für rund 40 Euro gibt es sogar das Viererpack. Wer auch hin und wieder verreist, also mit Gepäck unterwegs ist, könnte womöglich gleich as große Paket holen. Zum Vergleich: Apple verlangt für seinen AirTag satte 99 Euro für das Paket aus vier Trackern.
Ich halte den Preis für fair. Dafür gibt es einen zuverlässigen Tracker, der in unserem Testzeitraum tadellos funktionierte. Ihr hängt den Life Tag einfach mit dem beiliegenden Schlüsselring an Gepäck, Rucksack, Autoschlüssel, oder woran auch immer, und richtet den Tracker mit einem Knopfdruck in Sekundenschnelle über euer Android-Telefon ein.

In „Gerät finden“ sind alle Tracker zu finden, auch eure anderen Telefone, kompatible Kopfhörer und so weiter. Weil der Life Tag nicht über GPS oder UWB (exaktes Tracking auf kurze Distanz) verfügt, ist der Standort nicht immer ganz exakt, aber womöglich noch genau genug, wenn man wirklich mal etwas verloren hat. Das einzige echte Problem, das wir feststellen konnten, liegt nicht am Life Tag selbst.
„Gerät finden“ von Google hat noch ein Problem
„Gerät finden“ wird einfach noch zu selten und wenig genutzt. Außerdem hat Google eine ungünstige Datenschutz-Einstellung für Android-Telefone von Haus aus gewählt, dadurch kann sich das Netzwerk nur bedingt „aufbauen“. Ich habe testweise einen Tracker meiner Frau mitgegeben, die zum Beispiel in unserer Stadt an einem belebten Ort gewesen ist. Gefunden werden konnte der Tracker jedoch nicht.

Das liegt nicht am Life Tag, sondern an der geringen Anzahl der Nutzer, die ihr Android-Telefon für das Finder-Netzwerk von Google aktiviert haben. Dafür müssten die Nutzer „Mit Netzwerk an allen Orten“ aktivieren, aber das haben vermutlich nur wenige Android-Nutzer aktiv. Euer Tracker lässt sich mithilfe der Android-Telefone anderer Nutzern im Zweifel nicht auffinden. In den USA soll das schon besser laufen, aber auch nicht überall.
Life Tag für „Gerät finden“ ist eine gute Lösung
In meinen Augen ist der Life Tag wirklich gut und nützlich, wenn das Finder-Netzwerk im Android-Ökosystem endlich auch bei uns wächst. Weil das System noch kein UWB unterstützt, ist es ohnehin zum Zeitpunkt des Berichts irrelevant, dass im Life Tag kein UWB steckt. Hätte ich beim genannten Preis auch nicht zwingend erwartet. UWB aufseiten der Smartphones ist bis heute sowie nur in sehr wenigen Modellen zu finden.
Am Schlüssel fällt der Life Tag echt kompakt aus und fällt kaum ins Gewicht. Mir selbst ist es wichtig, dass mein Schlüsselbund so reduziert wie möglich ist. Die Knopfzelle für die Stromversorgung soll mehrere Monate halten, das werden wir glauben müssen.

Naja 2 Euro mehr und man bekommt ein Doppelpack von Samsungs Smarttags. die gibt es auch schon ne Weile auf dem Markt.
Sorry verlesen hab gedacht das Doppelpack kostet 40 aber 30 ist echt mal ein guter Preis.
Also unbrauchbar, schade.