Mehr Balken in der Bahn dank eigener Mobilfunkmasten?

Die Deutsche Bahn will die Netzabdeckung für ihre Zugreisenden verbessern und nimmt die Verantwortung möglicherweise endlich selbst in die Hand. Als überzeugter Bahnfahrer (und Besitzer eines Studierendentickets) sitze ich des Häufigeren in der Bahn – und ärgere mich hauptsächlich, wenn meine Vodafone-Verbindung mal wieder abbricht. Das liegt nicht zwingend an meinem Netzbetreiber, sondern schlichtweg an dem generell unfassbar schlechten Ausbau in Gleisnähe. Doch im Jahre 2018 ist für dieses antike Problem vielleicht Abhilfe in Sicht.

Sabina Jeschke, bei der Deutschen Bahn für Digitalisierung und Technik im Vorstand, weist erstmal alle Schuld von sich. Die Netzabdeckung wäre ja Sache der Provider. Doch relativiert sich das Ganze wieder: „Wenn die Kunden gute Mobilfunkverbindungen haben wollen, müssen wir sie ihnen anbieten.“ Na immerhin, das Problem ist ja offenbar auch im Vorstand angekommen. Fürs Erste ist man jetzt wohl im Gespräch mit O2, Telekom und Vodafone. Sollte sich dann noch immer keine Lösung ergeben, ist es nicht ausgeschlossen, dass die Bahn selbst die Initiative ergreift. Ein Ergebnis wären eigene Masten entlang der Bahnstrecken.

Ja, es braucht bessere Abdeckung an den Gleisen und der Vorstand weiß das. Das Problem existiert aber nicht seit gestern oder letztem Jahr, sondern schon seit immer. Lächerlich, erst jetzt so zögerlich und widerspenstig etwas daran ändern zu wollen. [Quelle WiWo via Inside-Handy]

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