Audi hat gerade ein Konzept für einen elektrischen Sportwagen vorgestellt und dabei vor allem gezeigt, dass man in den kommenden Jahren wieder etwas zum Ursprung möchte. Keine übergroßen Bildschirme, echte Tasten und dadurch generell viel Klarheit im Cockpit.
Das findet Freunde und Fans, aber auch Kritik bei Konkurrenten. Von Mercedes hört man besonders drastische Kritik, wobei es ohnehin schon sehr selten ist, dass die Hersteller übereinander reden und dann auch noch kritisch statt neutral.
Vom Mercedes-Designchef heißt es, dass das Audi Concept C wie aus 1995 wirke. Der Look wäre „zu bekannt“ und biete „zu wenig Tech“. Die eher kleinen Bildschirme würden dem Fahrer vermitteln, man würde in einem kleinen Auto sitzen. Das wäre höchstens für ein Nischenkonzept okay.

Obwohl die Zukunft ganz klar in der KI-gesteuerten Sprachnutzung liegt, sind große Bildschirme laut Mercedes-Vertreter nicht mehr verzichtbar. Sie sind essenziell für die visuelle Referenz und für Entertainment. Daher gibt es auch Kritik für das BMW-Konzept mit dem Panoramabildschirm unter der Windschutzscheibe.
Die Lösung von BMW, die erstmals im Neue Klasse iX3 steckt, bringt zwei essenzielle Probleme mit sich: Für gut lesbaren Text sei der Bildschirm zu weit entfernt. Außerdem kann er durch seine Position nicht direkt bedient werden, dafür bräuchte es einen weiteren Bildschirm (den BMW bietet) oder weitere Tasten – das ist nicht intuitiv.

Mercedes sieht sich selbst natürlich auf dir richtigen Spur. Der neue Hyperscreen ist extrem groß und vereint alles auf einem Bildschirm, der auch noch direkt bedient werden kann. Tachobildschirm, Infotainment, Beifahrer – alles ist vereint. Die Logik, die Gorden Wagener anbringt, kann ich zumindest nachvollziehen. Wie seht ihr das?

Interessant ist doch, dass gerade jeder Hersteller eine eigene Lösung hat oder für die kommenden Jahre plant. Dabei fällt Audi jedoch erneut zurück und wirkt nicht innovativ. Nicht mal der für China vorgesehene AUDI E5 wirkt hier sonderlich ideenreich:
