MG Motors, die heutige Version des alten britischen Herstellers, will sich mit Elektroautos und Hybriden etablieren. Nach dem ersten MG4, der damals ein Erfolg war, hat man jetzt einen neuen MG4 (vollelektrisch) mit sehr vielen Verbesserungen nachgelegt. Der nächste Schritt ist mit dem MG2 ein noch günstigeres Modell.
Derzeit hängt MG Motors etwas hinterher, bietet neue elektrische Modelle in den gefragten Preisklassen schon fast zu verzögert an. Der neue MG4 ist erst jetzt in China gestartet und kommt in Europa vermutlich im Laufe des nächsten Jahres an, der neue MG2 wird noch etwas länger auf sich warten lassen.
Gegenüber britischen Medien verraten die MG-Leute jedoch, dass der MG2 „der offensichtliche Marktbereich“ ist, in dem bei MG „als Nächstes etwas passieren wird“. Der MG2 wird mit dem Renault R5 konkurrieren und mit dem kommenden VW ID. Polo. Wobei noch nicht klar ist, ob der MG2 ein klassischer Kleinwagen oder eher ein Crossover sein wird.
MG will „das Maximum für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis“ bieten und nicht zwingend das billigste Modell am Markt. Beim MG4 ist man mit ca. 10.000 Euro in China aber schon sehr billig. Fest steht auch, dass ein MG2 ganz klar „für Europa“ gestaltet wird, weil es den chinesischen Geschmack nicht treffen würde.
Das Engineering-Zentrum in Longbridge wird eine zentrale Rolle bei der Abstimmung und Konfiguration für die europäischen Straßenverhältnisse spielen. Es wurden vom kommenden MG2 bereits weit fortgeschrittene Konzepte gebaut, was darauf hindeutet, dass bald erste Testfahrzeuge (Mules) unterwegs sein könnten.
Vor 2027 ist mit dem MG2 jedoch nicht zu rechnen. Das ist das Jahr indem VW seinen ID. Up bringt, bis dahin werden ID. Polo und ID. Cross sowie Renault Twingo außerdem verfügbar sein. Und das sind nur die Modelle der ganz großen europäischen Namen im Feld der elektrischen Kleinwagen. Preislich wird man den MG2 unter 25.000 Euro anbieten wollen.
