Mobilfunk: Versteigerung von Frequenzen knackt die 3 Milliarden Euro

mobiles internet

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In Mainz findet derzeit das fröhliche Bieten um neue Frequenzen für den Mobilfunk statt, welche durch Veränderungen beim terrestrischen Fernsehen frei werden. Die Bundesnetzagentur erhofft sich hohe Erlöse und die sind schon jetzt erreicht. Zum Mittwochabend liegen die gesamten Erlöse bereits bei über 3,08 Milliarden Euro. Je nach Frequenzbereich ist es ein munteres Bieten um die Wette, nur im 1,5 GHz Bereich streiten nur die Telekom und Vodafone, dort hält sich Telefonica komplett raus.

Breitband für alle

Das hat sich die Bundesnetzagentur für diese Versteigerung auf die Fahnen geschrieben, denn mit diesen weiteren Frequenzen soll eine Abdeckung für Breitband von bis zu 98% ermöglicht werden, womit sich die Bieter der Auktion auch zugleich verpflichten diese in Zukunft bereitzustellen. Ob das tatsächlich irgendwann entsprechend spürbar umgesetzt wird, steht meines Erachtens trotzdem noch in den Sternen.

Bundesnetzagentur: „Durch die Umstellung aufDVB-T2 werden sie frei und können für mobiles Breitband genutzt werden. Die Netzbetreiber können mit nur relativ wenigen Funkstationen schnelles Internet auch in bisher wenig erschlossene Regionen bringen. Ziel der Bundesnetzagentur ist es, dass mit dem Einsatz dieser Frequenzen eine nahezu flächendecke Versorgung der Bevölkerung mit Breitband-Internet erreicht wird – wie bisher schon mit mobiler Sprachtelefonie. Daher beinhalten die Frequenznutzungsrechte eine Versorgungsverpflichtung von 98 % der Bevölkerung.“

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