Nächsten Donnerstag wird in New York das heiß ersehnte Moto X von Motorola präsentiert, doch wir haben vorerst schlechte Nachrichten für euch, denn ein Verkauf in Deutschland bzw. Europa könnte zunächst ins Wasser fallen. Derzeit wird wohl bei Motorola diskutiert, ob man das Moto X überhaupt außerhalb der Staaten verkaufen wird, wie uns unsere Quelle flüsterte. Zunächst ist aber davon auszugehen, dass der Verkauf wie bei vielen anderen Google-Produkten US-only ist.
Und das klingt sogar logisch, denn mit einem Preis von derzeit geschätzten 299 Dollar je Gerät wird es schwierig Motorola aus den roten Zahlen zu holen, wenn das Gerät noch außerhalb der USA beworben und dorthin geliefert werden muss. Zumal auch die Produktion in den USA ist, was die Kosten nicht gerade senkt.
Sollten sich Motorola und Google doch für einen Verkauf in Europa entscheiden, müssten wir uns aber noch eine ganze Weile gedulden, denn dann käme erst das erste Quartal 2014 dafür infrage. Das wäre zwar fast ein halbes Jahr später, doch dann wären sicherlich die für das Moto X benötigten Komponenten nochmals günstiger in der Anschaffung, um die Kosten in diesem Bereich zu senken.
Gibt es eine alternative Lösung? Meines Erachtens schon, doch die dürfte uns nicht schmecken. Um die höheren Kosten für den Verkauf außerhalb der USA zu deckeln, letztlich sogar einen Gewinn zu erwirtschaften, könnte Motorola das Moto X einfach teurer verkaufen. Doch das Interesse wäre dann wahrscheinlich eher gering, denn ein Smartphone für 500 Euro mit einem Prozessor von vorgestern wäre wohl nicht mehr so angesagt.
Motorola hatte zudem in der Vergangenheit den europäischen Markt nicht selten vernachlässigt. Gerade in den USA ist der amerikanische Hersteller nach wie vor eine große Nummer. Wenn man es dort also wieder zurück in die Erfolgsspur schafft, muss man ja nicht zwangsläufig den Erfolg in Europa und Asien wieder aufs Spiel setzen.
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(Bild: @evleaks)
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