Motorola ist einer der ersten OEMs mit einer eigenen KI-Strategie und fokussiert sich dabei nicht vorrangig auf seinen Partner Google, sondern geht auch etwas mehr mit anderen KI-Angeboten ins Bett. Nach der Integration von Perplexity ist es jetzt die Microsoft-KI Copilot Vision, die ihren Weg auf Motorola-Smartphones findet.
Motorola integriert Microsoft Copilot Vision in seine KI-Plattform moto ai, zunächst auf ausgewählten Geräten in den USA und weiteren Ländern (ausgenommen moto e-Serie). Ziel ist es, Alltagsbeobachtungen in Echtzeit zu analysieren und zu beantworten, einfach durch Nutzung der Smartphone-Kamera. Ich sehe: Google Lens-Kopie in Echtzeit und das in einer der meist genutzten Apps der Nutzer.
Nutzer können die Kamera auf beliebige Objekte oder Szenen richten und erhalten direkt visuelle und sprachliche Rückmeldungen. Die klassischste aller Beispiele, die Motorola für den Anwendungsfall des neuen Features nennt: Pflanzenfreunde können mit der Front- oder Rückkamera die Gesundheit ihrer Pflanzen beurteilen lassen.
Razr-Nutzer (Falt-Smartphones) profitieren laut Motorola besonders: Dank Außendisplay und Zeltmodus kann Copilot Vision genutzt werden, ohne das Gerät zu öffnen. Die Interaktion erfolgt in einem ermutigenden, benutzerfreundlichen Tonfall – auch für Hobby, Reisen oder Alltagsthemen.
Wie gesagt, das erinnert sehr stark an eine Mischung aus Google Lens und Gemini Live – beides bei Motorola-Smartphones mit dabei. Aber die neue Copilot-Option könnte für Nutzer praktischer sein, weil bei Nutzern fest im Kopf verankert ist, für die Verwendung der Kamera tatsächlich die Kamera-App zu verwenden.
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