Netflix: Das Ende des kostenlosen Passwort-Sharings

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In den letzten Jahren war es normal und teilweise sogar gewollt, dass sich mehrere Freunde in ein Konto bei Netflix oder bei anderen Streaming-Diensten reingeteilt haben. Das spart Geld und bringt einige zusätzliche Zuschauer. Die Profilfunktionen der Anbieter haben das noch erleichtert. Nun wird es bei Netflix konkret, diese Methode zu beenden, allerdings nicht ganz ohne Option für betroffene Kunden.

Weitere Konto-Nutzer müssen zusätzliche Gebühr bezahlen

Netflix wird nächstes Jahr den Weg gehen, dass Passwort-Sharing zwar weiterhin zu billigen, doch schon sehr bald nur noch gegen Geld. Wer sein Netflix-Konto weiterhin aus Kostengründen mit anderen Nutzern außerhalb des eigenen Haushalts teilen möchte, wird dafür schon bald zusätzlich zur Kasse gebeten. 2023 werden zusätzliche Nutzer, die nicht zum Haushalt gehören, mit ca. 3 Euro je Monat abkassiert.

Für Netflix und vergleichbare Dienste ist es natürlich eine Gratwanderung. Man will nicht unzählige Nutzer kostenlos mitgucken lassen, aber mit Gegenmaßnahmen auch nicht weitere Kunden verprellen. Eine überschaubare Gebühr soll der gesunde Mittelweg sein und dieser wird ab 2023 bei Netflix umgesetzt.

Unterm Strich ist es ein fairer Preis, wenn man als Mitgucker nicht komplett ausgeschlossen werden will und nicht das Budget für ein eigenes Netflix-Konto hat. Ist jedenfalls meine Meinung. Netflix wird seine konkreten Pläne noch bekannt gegeben, die bisherigen Infos stammen von Insidern.

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14 Kommentare zu „Netflix: Das Ende des kostenlosen Passwort-Sharings“

  1. Ein Arschtritt für jeden Single der weiterhin mit 720p preislich (9€) abgefertigt wird, während die Sharer in Summe durch Teilung von 4 (18+3/4=5,25€) deutlich weniger für UHD bezahlen müssen.

    1. Steffen: es wird wohl eher eine Zusatzgebühr je Nutzer anfallen, insofern ist deine Rechnung schon Mal falsch. Zudem hat mir bei Markteinführung sogar der Support selbst telefonisch quasi angeboten, das doch einfach mit Freunden auch außerhalb des Haushalts zu teilen. sehr gerne sogar, man könne ja auch die Profile nutzen… Gibt’s da eigentlich nach 7 Jahren oder so nicht wenigstens ein Gewohnheitsrecht oder so? Solche nervigen Mimimis wie von Steffen, die sich da – meist ja auch nur theoretisch – im Nachteil wähnen sind so oder so dämlich.

      1. andere Leute Meinung zu tolerieren ist wohl nicht dein Ding.
        um mal deine Worte zu benutzen, wer an ein gewohnheitsrecht glaubt, ist so oder so dämlich.

    2. Zum einen ist die Rechnung falsch, zum anderen mathematisch falsch ausgedrückt und wen. Du niemanden hast mit dem du sharen kannst, dann ist das dein persönliches Pech.

      Es ist nicht vorgehesen, dass man seinen Account über mehrere Haushalte teilt, weil logischerweise netflix da ganz schön viel Geld flöten geht. Aber es ist immer noch besser für netflix, dass zu dulden oder jetzt 3€ pro zusätzlichem Haushalt zu zahlen, als alles mögliche zu tun um das zu verhindern. Des Weiteren ist es aus technischer Sicht unfassbar schwer zusätzliche Haushalte vom eigentlichen Account zu seperierem und damit auch genauso teuer. Der ganze Aufwand, um dann am Schluss sich auch noch Kunden zu verprellen?
      Unterm Strich würde netflix sehr wahrscheinlich mit so einer Tour Geld verlieren, deswegen versuchen sie es auf diesem Weg, um den ganzen Leuten einen schreck einzubauen, die sharing betreiben.

      Außerdem kenne ich viele die den Account scharen, aber der Halter den kompletten Preis bezahlt. Also beruhig dich und/oder such die online Leute mit denen du scharen kannst, wenn dir 8€ zu teuer sind. Denn netflix jetzt anzukreiden, weil du gerade nen schlechten tag, ist unnötig. Genauso wenig kannst du es den leuten vorhalten, die dieses system ausnutzen. Würdest du auch machen, wenn du könntest…. Da gibt es keine ausrede.

  2. In Südamerika haben sie die Funktion für zusätzliche Adressen wieder eingestellt und das nur nach 3 Monaten. Ich glaube die wissen selbst nicht was sie da machen.

      1. Zum einen das und zum anderen testet man viele Funktionen häufig in solchen Ländern, weil da der Aufschrei und die rechtlichen Konsequenzen geringer sind.

  3. Ich finde es langsam eine Frechheit, Netflix ist der teuerste Anbieter überhaupt wenn man auch 4K gucken will. Das lädt ja quasi schon dazu ein, sein Konto zumindest mit einem weiteren zu teilen. 17,99€ ist eine Sauerei und wenn die jetzt mit Extrakosten kommen ist definitiv Schluss. Andere Anbieter haben auch eine riesen Auswahl und kosten nur 8€/Monat… dann kriegen die halt eine Stammmitgliedschaft

    1. Die Aussage macht wenig Sinn.
      Du entscheidest wer mitguckt, aber netflix will Geld für die Leute für die du entscheidest, dass sie mitgucken, sofern sie nicht bei dir im Haushalt leben.

  4. Im Angebot von Netflix gibt es so wenig, was mich interessiert, das es sich für mich nicht lohnt Netflix zu abonieren. Ich gucke aber gern einmal im Jahr rein, ob sich was verrändert hat. Das entfällt dann.
    Es gibt ja noch andere Anbieter mit umfangreicherem Angebot.

  5. Bin ja gespannt.im eigenem Haushalt ok.
    Jedoch bin ich mit dem Tablet oft unterwegs und schaue abends übers Tablett netflix.dafür soll ich nochmal zahlen?
    Dann wohl eher bye NF!

    1. Nein, dafür sollst du nicht zahlen. Es geht da nur um weitere Haushalte. Wenn du in Deutschland lebst und die Rundfunkgebühren zahlst, dann weißt du auch was ein Haushalt ist. Personen die eine Wohngemeinschaft bilden.

      Netflix will die Leute zur Kasse beten, die nicht mit dem account Besitzer zusammen leben. Ganz einfach. Was man aus technischer Sicht nicht sagen kann. Die werden dir niemals deinen Account auf Verdacht sperren, weil du dich von einer anderen IP einloggst. Ich bezweifle auch, dass die das machen, wenn du ein anderes Profil auf mehreren IPs benutzt. Das für mehrere Millionen Menschen tu loggen, zu kadegorisieren und fehlerfrei auszuwerten/zuzuordnen ist schlichtweg unmöglich. Das kann auch keine KI.

      Und falls netflix doch jemals auf dich zukommen sollte, dann rufst du beim Support an, fragst was der scheiss soll und genießt das den nächsten monat kostenfrei.

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