Netflix will Kasse mit Fremdnutzern machen

Netflix Tv Hero

Es ist nur gerecht, dass Netflix bei den Kunden mehr Geld kassiert, die ihr eigenes Konto mit anderen teilen. Eine neue Methode hat Netflix jetzt in den ersten Ländern gestartet.

Es ist nur gerecht, dass Netflix bei den Kunden mehr Geld kassiert, die ihr eigenes Konto mit anderen teilen. Eine neue Methode hat Netflix jetzt in den ersten Ländern gestartet.

Bis dato hat sich Netflix für Account-Sharing kaum interessiert. Oder man ist dagegen jedenfalls nicht mit Härte vorgegangen. Das ändert sich gerade. Wer Netflix guckt, sollte auch bezahlen. Das Teilen des eigenen Kontos ist durch Netflix eigentlich untersagt. Das setzt Netflix jetzt mit neuen Ideen durch.

Zusätzliche monatlich Gebühr für Nutzer außerhalb des eigenen Zuhauses

Eine faire Lösung hierfür ist, dass man zusätzliche Nutzer eines anderen Haushalts bezahlen lässt. „Wenn Sie sich ab dem 22. August 2022 auf einem Fernseher außerhalb Ihres Zuhauses bei Netflix anmelden, sehen Sie die Option, das zusätzliche Zuhause gegen eine zusätzliche monatliche Gebühr hinzuzufügen.“

Netflix will den Test zunächst ausschließlich auf Smart TVs testen. Außerdem werden Geräte in anderen Haushalten erst dann abkassiert, wenn sie Netflix nicht nur für eine limitierte Zeit von zwei Wochen verwenden, sondern dauerhaft. Netflix zieht verschiedene Messdaten heran, um „andere Haushalte“ identifizieren zu können.

IP-Adressen, Geräte-IDs, Kontoaktivitäten und andere Daten werden ausgewertet. Könnte natürlich ein Problem werden, wenn man Netflix in mehreren Häusern nutzt, die grundsätzlich aber nur zu eurem eigenen Haushalt gehören.

Eine neue Oberfläche, um Haushalte in Netflix zu verwalten:

Manage Homes Netflix

Netflix auf Reisen nutzen wird nur noch eingeschränkt möglich sein

Um Netflix auch auf Reisen zu ermöglichen, setzt Netflix die Klausel, dass man den Dienst bis zu zwei Wochen an einem Standort kostenlos nutzen kann, an dem das Konto vorher noch nicht verwendet wurde. Das ist einmal im Jahr je Standort möglich. Für Vielreisende und Pendler könnte das trotzdem ein Problem werden. Von dieser Regelung sind Mobilgeräte ausgeschlossen.

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4 Kommentare zu „Netflix will Kasse mit Fremdnutzern machen“

  1. Jürgen Müller

    Wenn das eingeführt wird geht sofort meine Kündigung raus. Was soll ich mit einem Stramingdienst, bei dem ich mein Abo außerhalb meiner Wohnung nicht unentgeltlich nutzen kann. Habe seit Jahren das große Paket bei Netflix. Ständig erhöht sich der Preis. Nutze es auch mehrmals jährlich im Urlaub. Wenn das nicht mehr möglich ist, wird Netflix für mich entbehrlich. Amazon Prime hat mit so einem Quatsch gottlob nichts am Hut. Der größte Schaden ist immer der, den man sich selbst zufügt.

  2. Ich kann ja verstehen, dass Netflix den (gewerblichen) Missbrauch eindämmen will.
    Aber mit dem was da anscheinend in Planung ist, werden sich die Planer mächtig ins eigene Fleisch schneiden.
    Wenn ich überlege, dass wir zwei Wohnsitze haben und ich häufiger mal (für merh als diese zwei Wochen) geschäftlich unterwegs bin, dann werde ich mich eher mein Konto kündigen, als doppelt für etwas zu zahlen …

  3. was mich am meisten aufregt ist, dass es die 4k-Option mit DV nur gibt, wenn man das Familienpaket mit 4 Slots bucht, was dann auch entsprechend kostet. Warum gibt es nicht ein Modell, wo man die 4k-Option (sagen wir mal fuer 3 Euro) bei allen Paketen dazubuchen kann? Also 1 Slot + 4k sind dann (8+3=11 Euro) im Monat und nicht wie akutell 18 Euro im 4-Slot-Paket.

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