Nissan verkündet „Meilenstein“ bei Festkörperbatterien

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Auch Nissan, die ich weiterhin als Underdog bei Elektroautos bezeichnet würde, macht große Schritte bei der Entwicklung moderner Festkörperbatterien für Elektroautos. In diesen Tagen berichtet man von einem Meilenstein, denn man hat Prototypzellen realisieren können, die für die Massenproduktion gesetzten Leistungsziele erfüllen.

Das Unternehmen nutzt die „Activated Dry Electrode“-Technologie des US-Partners LiCAP Technologies. Diese sogenannte „Trockenelektroden“-Produktion verzichtet auf Lösungsmittel und Trocknung, was die Herstellungskosten senkt und die Ionendurchlässigkeit verbessert.

Zielkosten bei Nissan liegen bei rund 75 USD pro Kilowattstunde – etwa 30 Prozent unter dem Durchschnittspreis von 2024. Schon seit dem letzten Jahr gibt es bei Nissan eine Pilotfertigung, bis 2028 möchte man die Serienfertigung beginnen können. Ein Zeitraum, der auch bei anderen OEMs genannt wird, etwa bei Toyota.

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Batterien aus Feststoffen haben mehrere gravierende Vorteile, im Fokus steht dabei die wesentlich höhere Energiedichte. Man kann große Reichweiten in kleinen Autos erreichen und in großen Autos alle bisherigen Vorteile der Verbrenner-Ära komplett wettmachen. Aber die echte Massenproduktion ist derzeit noch eine große Herausforderung.

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