Nur ein paar Monate nach Release des 5T legt OnePlus mit seiner jetzt fünften Generation nach, das brandneue OnePlus 6 wurde offiziell vorgestellt und wir haben uns das Smartphone bereits anschauen können. Ich muss das alles eigentlich gar nicht groß kommentieren, OnePlus bringt mit seinem 6er wiedermal ein Top-Smartphone an den Start und beseitigt damit zum Teil alte Schwächen, wird aber nicht in jeder Hinsicht den Erwartungen gerecht.
Grundsätzlich bleibt sich OnePlus treu, setzt weiterhin auf Merkmale wie den Alert-Slider, ist technisch mit seinem 6,28 Zoll großen AMOLED-Notch-Display durchaus an der teuren Konkurrenz dran und bietet mit Snapdragon 845 + 6 Gigabyte RAM (optional 8 Gigabyte RAM) eine kräftige Basis unter der Haube. Neu ist dritte Variante mit noch mehr Datenspeicher, wir werden wählen können aus 64, 128 und 256 Gigabyte.
- 64 Gigabyte: 519 Euro (Mirror Black)
- 128 Gigabyte: 569 Euro (Midnight/Mirror Black, Silk White)
- 256 Gigabyte: 619 Euro (Midnight Black)
Hype? Hype! OnePlus verbaut endlich eine optisch stabilisierte Hauptkamera mit 16 Megapixel, 1,22 Mikrometer Pixelgröße und f/1.7 Blende – danach lechzte die Community die letzten Jahre. Beim zweiten Sensor kommen 20 Megapixel zum Einsatz, unter anderem für einen Bokeh-Effekt. 480 Bilder je Sekunde sind in Slow-Motion möglich, das bis zu 60 Sekunden lang.
LTE, WiFi-ac, NFC, Bluetooth 5.0 mit aptX HD, 3300 mAh Akkukapazität, die 16 Megapixel Frontkamera und ein Fingerabdrucksensor (hinten) runden das äußerst attraktive Paket ab. Kritisch betrachte ich den USB-Anschluss, der Typ C basiert weiterhin auf altem 2.0 Standard. Ebenso gibt es nur einen Mono-Lautsprecher an der Unterseite.
Farblich wird es auch ein wenig „bunter“: OnePlus bietet sein 6er in zwei schwarzen Farben an und das neue „Silk White“ ist für das menschliche Auge eine ganz tolle, aber leider erst später verfügbare Farbvariante. Bei der Software kommt weiter OxygenOS zum Einsatz, das auf Android 8.1 basiert und einige Funktionen (Gestensteuerung, Face Unlock, App-Sperre, Dark-Theme) zusätzlich mit an Bord hat.
Hands-on
Aufgrund der kurzen Zeit mit dem Gerät, lässt sich eigentlich nur schwer auf Details eingehen. OnePlus hat wichtige Verbesserungen eingebracht, die wir in den ersten Minuten noch nicht testen konnten. Spürbar war nur die Verarbeitung, welche selbst bei den Prototypen längst gut war. Alle Geräte sind aus Metall und Glas, fassen sich aber teilweise sehr unterschiedlich an – der Favorit auch von den Kollegen war aber „Silk White“ mit Akzenten in „Rose Gold“.
Das wie Milchglas anmutende Modell hat das gewisse Etwas, optisch und auch haptisch. Ansonsten liegt das Gerät aufgrund schlanker Displayränder und dem leicht abgerundeten Gehäuse stehts angenehm in der Hand. Auch das verbaute Display, wiedermal AMOLED und wohl erneut von Samsung, machte einen richtig guten Eindruck in den ersten Minuten. Ich freue mich auf die kommenden Wochen, wenn wir ausführlich testen können.
OnePlus startet den Verkauf noch in der kommenden Woche, dann auch wieder direkt bei Amazon mit Prime-Versand.
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