OnLive in der Krise – HTC verliert 40 Millionen Dollar

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onliveDie Kenner wissen sicherlich sofort welcher Dienst gemeint ist, wenn wir den Namen OnLive in den Mund nehmen bzw. hier im Blog schreiben, denn dabei handelt es sich um einen genialen Cloud-Gaming-Service. Leider ist der bisher nicht in Deutschland verfügbar und das wird sich nicht ändern, denn das Projekt ist vorerst gescheitert. Gleichzeitig dürfte man sich natürlich nach Lesen des Titels fragen, was HTC damit schon wieder zutun hat, doch das ist schnell aufgeklärt. Denn der taiwanische Hersteller hatte neben Beats by Dr. Dre auch in OnLive investiert, nachdem man nun die Hälfte der Beats-Anteile zurückverkaufte, verlor man zugleich beim Verkauf von OnLive an einen neuen Investor insgesamt 40 Millionen Dollar der eigenen Investitionen.

Bei OnLive selbst wird ein großer Teil der Mitarbeiter das Unternehmen verlassen müssen, nachdem man in einer Nacht und Nebel-Aktion das Unternehmen verkaufte. Zugleich zeigt sich auch hier wieder die in letzter Zeit fehlerhafte Strategie von HTC, welche einige zig Millionen Dollar auf dem Gewissen hat.

OnLive hatte auf jeden Fall viel Potenzial, doch offensichtlich stiegen die Kosten für Server usw. in nicht überschaubare Mengen. Mit OnLive konnte man mit „jedem Gerät“ in der Cloud zocken, denn die benötigte Technik für die Berechnung der Spiele waren dicke Server am anderen Ende der Welt, Zuhause gab es nur die Signale für die Controllereingaben und das Videosignal des Spiels aus der Cloud. High-End-Gaming auf Tablet und Smartphone war der Gedanke von HTC, weshalb man in OnLive investierte. (via)

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