Probleme der E-Auto-Zukunft: Tesla plant virtuelle Warteschlange für Supercharger

Tesla-Ladesaeule-Hero

Paul Steuber, Unsplash

Vermutlich kann man zumindest in Deutschland froh darüber sein, dass Elektroautos nur langsam auf den Straßen mehr werden, denn der Ausbau der Infrastruktur kann jetzt schon kaum mithalten, auch wegen der Bürokratie. Für die Warteschlange am Supercharger plant Tesla deshalb eine Lösung.

Es kann heute schon häufiger vorkommen, dass man am Supercharger anstehen muss. Oder auch an anderen Ladesäulen anderer Anbieter. Und dann beginnen womöglich Streitereien. Zumindest unter Tesla-Fahrern bzw. Nutzern der Supercharger soll das zukünftig ausbleiben.

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Tesla bestätigt, dass man gerade ein Pilotprojekt für virtuelle Warteschlangen entwickelt und noch im zweiten Quartal damit starten möchte. „Ziel ist eine Verbesserung des Kundenerlebnisses in den ca. 1 % der Fälle einer Wartezeit“, heißt es weiter. Reagieren Kunden positiv, soll das System eingeführt werden.

Denkbar ist das wie folgt, in meinen Augen: In der virtuellen Warteschlange werden sich Kunden, die einen Tesla fahren oder über die Tesla-App laden, für ihren Ladestopp anmelden können. Das kommt vermutlich nur dann zum Einsatz, wenn der Supercharger voll ist, man wird nicht „vorreservieren können“.

1 Kommentar zu „Probleme der E-Auto-Zukunft: Tesla plant virtuelle Warteschlange für Supercharger“

  1. Thomas Höllriegl

    Ja, da muss noch viel getan werden. Ich habe zwar seit heuer ein Elektrofahrzeug, aber wäre ich von Ladesäulen abhängig, ich hätte mir keines zugelegt. Vor allem die Strompreise dort sind einfach nur lächerlich. Hätte ich keine Lademöglichkeit zuhause und am Arbeitsplatz, hätte ich einen Verbrenner, so leid mir das tun würde. Ich kann das Argument mit dem Laden verstehen. Kenne persönlich Leute, die gerne ein E-Auto hätten, aber gerade deswegen keines kaufen.

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