Skoda hat mit seinem kleineren und günstigeren Elroq einen Volltreffer gelandet, im letzten Monat war es das beliebteste Elektroauto in Europa und das setzt sich fort. Skoda kann daher nicht nur die VW-interne Konkurrenz schlagen, sondern auch den vergleichbaren KIA EV3 und vor allem das weiterhin abstürzende Tesla Model Y.
Skoda hat den Elroq vor wenigen Monaten in den Markt gebracht und das etwas günstigere Elektro-SUV kommt gut an. Auch bei der RS-Version gehen die Bestellungen hoch, teilt Stephan Rehak von VW mit. Skoda ist weiterhin auf dem aufsteigenden Ast und kann mit seinen zwei Elektromodellen bislang voll punkten in Europa. Intern wächst die Bedeutung der Marke, sie überholt sogar Audi.
Einen Nachteil gibt es aber beim Elroq, den Skoda irgendwie verkraften muss, denn die Batterie ändert sich beim Elroq nun signifikant. Die gesamte Ladezeit soll sich nicht unterscheiden, aber bei kürzeren Sessions am Schnelllader werden Kunden merken, dass die neue Batterie nur mit maximal 135 statt 175 kW laden kann. Skoda spricht von einer „Optimierung der Lieferkette“.
Nicht nur Skoda ist betroffen, auch VW muss beim ID.4 einen vergleichbaren Schritt gehen und wechselt den Lieferanten seiner Batterie. Dort sind die Auswirkungen nahezu identisch, die Peakleistung am Schnelllader ist viel schwächer. Das kann je nach Dauer des Ladevorgangs, wenn man nicht bis 80 Prozent lädt, einen Unterschied ausmachen.