Schon seit einigen Jahren steht der Verkauf von Sky Deutschland im Raum, denn auch der x-te Nachfolger von Premiere schafft es wirtschaftlich nicht ohne Hilfe. Obwohl man schon einiges umgestellt hat, kommt Pay-TV in Deutschland weiterhin nicht auf die Beine.
Nun hilft RTL Deutschland und übernimmt den Konkurrenten – jedenfalls wurde eine entsprechende Vereinbarung getroffen. Das ist für den Konzern „eine einmalige Gelegenheit“, heißt es in einer Mitteilung am Freitag. RTL sieht Sky vor allem als Sportsender, aber auch bei „weltweit beliebten Filmen und Serien“ sei Sky gut aufgestellt.
Fakt ist heute aber, dass Sky immer mehr selbst produzieren muss, denn sehr viele beliebte Inhalte werden heute auf den Streaming-Plattformen der Studios ausgestrahlt, darunter Netflix, Paramount+, Disney und zukünftig gilt das auch für HBO-Inhalte hier bei uns in Deutschland.
Noch müssen die Wettbewerbs- und Medienkonzentrationsbehörden dem Deal zustimmen, dann kann der Kauf über die Bühne gehen.
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Naja…die haben auch bis heute den Laden nicht „richtig“ rekonfiguriert.
Syk ist schon immer ein Synonym für „Elitär und teurer Sportanbieter“ gewesen und die Leute sind immer weniger bereit, für solche „Angebote“ viel Geld zu zahlen.
„Viel“ beschreibt hier jeden Beitrag ab z.B. 20,00 EUR.
Dazu kommt die katastrophale(!) Ahnungslosigkeit der CEOs, die plötzlich wieder Werbung in Bezahlcontent(!) einführen und die Kunden mit (unangekündigter) Verdopplung von Werbezeiten terrorisieren.
Das mag in „Blödland“ (USA) funktionieren, aber hier nicht. DIE DEUTSCHEN MÖGEN DAS NICHT!
Der Gehversuch mit WOW war gut gemeint, aber beschi… umgesetzt.
Der letzte Highpoint war die Verdopplung der Werbezeit für die Werbeabos.
So fördert man wieder die Piraterie hierzulande. Am Ende werden dann die ganzen Streaminganbieter ihre Kunden anbetteln, man möge doch wieder Abos abschließen (Napster Deja-Vu, AdBlocker Deja-Vu).
Sie lernen es einfach partout nicht…
Das ganze „Clustering“ der Vertriebslabels (Film) hilft da wenig.
Disney, Netflix, Prime, Paramount, HBO usw usw….was glauben die Anbieter würden wir monatlich (neben der „GEZ“) zahlen wollen? 100+ EUR? Merken die noch irgendwas?
Am Ende wird das „Spotify“-Prinzip übernehmen:
Ein großer „Dach“-Streamer, dem sich die Studios/Labels anschließen und aus einem Flatrate-Pott ihren Cut erhalten.
Die Studio jammern dann natürlich sofort über die massiv sinkenden Erlöse und werden immer weiter die Actors gegen KI/CGI austauschen.
Am Ende werden Filme mit KI für ein Bruchteil der Kosten zu 96,8% am Computer „gedreht“ und das Kosten/Erlösverhältnis passt wieder.