Früher war Google in den meisten Produkten die voreingerichtete Suchmaschine, weil es schlicht an guten Alternativen mangelte, das hat Apple vor Gericht bereits zugegeben. Es war lange Zeit eine logische Win-Win-Situation, für die Google inzwischen jedoch sehr viel Geld abdrückt. Aufgrund aktueller Verhandlungen in den USA werden nun mehr Details bekannt.
Es ist schon länger kein Geheimnis mehr, dass sich Google den prominenten Platz in Firefox, Safari und Co. teuer erkaufen muss (und auch kann). Bei Apple, die mit recht wenigen Geräten nach Samsung der weltweit größte Smartphone-Hersteller sind, drückt Google richtig viel Geld ab. 2021 sollen es ca. 18 Milliarden Dollar gewesen sein.
Bislang hatte dieser Deal dazu geführt, dass Google einerseits die Standardsuchmaschine auf Apple-Geräten ist, aber zugleich Apple keine eigene Suche auf die Beine gestellt hat. Außerdem hat Google mit seinen Apps wie YouTube sehr viel Macht, diese Dienste sind den Nutzern wichtig. Der Vertrag zwischen Google und Apple wird auch als Friedensvertrag verstanden.
Google und Apple haben unfassbar viel Macht auf dem Digitalmarkt
Für die Justiz, die Google gerne zerschlagen möchte, ist es ein „wettbewerbswidriges Monopol“ und darum geht es letztendlich gerade vor Gericht. Auf der anderen Seite hat Apple die Macht, jedenfalls in den USA, jede Suche „zum König“ zu machen, wenn sie die Standardsuche auf dem iPhone ist. Zur Erinnerung: Mehr als 55 Prozent der Amerikaner kaufen und nutzen iPhones.
An dieser Stelle darf Apple jedoch nicht vergessen, dass man ohne Google mehrere Milliarden Dollar weniger Einkünfte verzeichnen würde. Derweil kommt auch immer wieder das Argument hoch, dass die Google-Suche bis heute schlicht alternativlos ist, weil die Konkurrenz unabhängig des Geldes auch beim Funktionsumfang ohnehin nicht mithalten kann.
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