Spotify erleichtert den Wechsel von (aber nicht zu) der Konkurrenz

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Der Streaming-Riese rollt in den kommenden Tagen eine „Import your music“-Option für mobile Geräte aus. Die Funktion versteckt sich im „Deine Mediathek“-Tab und öffnet eine integrierte Version des Dienstes TuneMyMusic. Damit könnt ihr Playlists von praktisch allen großen Musikplattformen übertragen – von YouTube Music über Apple Music bis hin zu Nischendiensten wie Tidal.

How-To-Spotify-Playlists-Transfer
Bild: Spotify

Ihr umgeht die üblichen Beschränkungen externer Transfer-Tools. Während diese oft nur eine begrenzte Anzahl an Tracks übertragen, entfallen solche Limits beim direkten Import zu Spotify. Ihr findet die Funktion offenbar in eurer Bibliothek, müsst da aber nach gaaaaanz unten scrollen.

Allerdings hinkt Spotify der Konkurrenz hinterher. YouTube Music bietet bereits native Export-Tools, die den bidirektionalen Transfer mit Apple Music ermöglichen. Spotifys Lösung funktioniert hingegen nur in eine Richtung – hinein in die eigene Plattform. Das zeigt die klare Absicht: Nutzer anlocken, aber nicht gehen lassen.

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Doof natürlich für Nutzer, die Spotify eigentlich den Rücken kehren wollen. Schließlich steht der Dienst schon seit Jahren in der Kritik, vor allem wegen niedriger Ausschüttungen an seine Künstler. Zusätzlich stören sich einige an der Verbindung von CEO Daniel Ek in die Rüstungsindustrie.

via 9to5Google

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