Staatsfernsehen verkündet neuen Durchbruch bei der Elektroauto-Batterie

WeLion Feststoff Batterie

Inzwischen ist das Buch mit Unternehmen ziemlich prall gefüllt, die allesamt an der Elektroauto-Batterie der Zukunft entwickeln. Mit einem weiteren Durchbruch schreibt sich hier auch WeLion mit ein, im chinesischen Staatsfernsehen verrät es fabelhafte Zahlen und es sind einige namenhaften Firmen beteiligt.

Zu einem Partner von WeLion New Energy bei der Feststoff-Batterie-Entwicklung gehört auch BASF, das Geld für diese Entwicklung kommt unter anderem von Investoren wie Huawei, Xiaomi, Geely und NIO. Erwartet wird nichts anderes als ein Durchbruch für die Zukunft von elektrischen Autos.

Elektroautos heute schon der 1.000-km-Grenze sehr nah

Schon heute sind zumindest auf dem Papier Reichweiten von mehr als 800 Kilometer bei „normalen“ Autos möglich, das schafft BMW beim neuen iX3 und im kommenden Jahr beim i3. Dabei kommt jedoch heutige Akku-Technologie zum Einsatz, bei der für derartige Reichweiten die Batterien teilweise schon recht groß und schwer sind.

Der Akku aus Feststoffen soll das ändern, die wesentlich höhere Energiedichte erlaubt sehr viel kleinere und leichtere Akkus. Zumindest im Labor hat WeLion dabei nun einen Rekord aufgestellt und kommt einem Ziel sehr viel näher, wie das chinesisches Staatsfernsehen CCTV in den letzten Tagen verkünden konnte.

Neue Grenzwerte können erreicht werden

Es war die Rede von erreichten 824 Wh/kg, während die meisten Autohersteller eher von 500 Wh/kg ausgehen. Das magische Ziel der Entwicklung sei mit 1.000 Wh/kg noch einmal deutlich höher gesetzt. Da geht es dann langsam um physikalische Grenzwerte. Dafür setzt das Unternehmen auf sulfidbasierte Elektrolyte.

Obwohl das Elektroauto ein Ziel sein sollte, spricht man bei diesen Batterien eher von der perfekten Lösung für humanoide Roboter. Hier sind Energiedichte und Sicherheit wesentlich wichtiger, während beim Auto schlussendlich vor allem der Preis ein treibendes Element ist. Aber erst der Massenmarkt-Einsatz würde die Kosten deutlich reduzieren können.

Neue Akku-Technologie wird durch Einsatz im Massenmarkt erschwinglich

Der Markt ist groß und hat verdammt viele Mitspieler, aber nur so kommen diese Technologien voran und werden irgendwann für jeden Endkunden eine Rolle spielen. Der große Einsatz von Feststoff-Batterien wird bis spätestens 2030 erwartet, einige Autohersteller wollen es eher schaffen, andere lassen sich mehr Zeit. Rund um die Feststoff-Batterie gibt es sogar Fortschritte in Europa.

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