Statt kostenloses Elektroauto-Laden: Mehr Schnelllader im deutschen Handel

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Der Einzelhandel hat wohl schon eine ganz gut Ladeinfrastruktur.

In den letzten Jahren haben einige Händler langsame Lader (AC) aufgestellt, den Ladevorgang den eigenen Kunden dafür kostenlos angeboten. Inzwischen merkt man, dass das Lockangebot keine gute Rechnung ist und oft genug auch schamlos ausgenutzt wird. Das kostenlose Aufladen gibt es daher immer seltener.

Stattdessen wird der Anteil von Schnellladern im deutschen Einzelhandel immer größer. Unternehmen wie Ikea gaben unlängst bekannt, den Ausbau von Schnellladepunkten gezielt vorantreiben zu wollen, dafür soll das bisher kostenlose Ladenangebot wegfallen. Es ist jedenfalls der richtige Weg.

Kundenbindung ist wichtigster Grund für Ladepunkte im Einzelhandel

Der Anteil der High-Power-Charger (HPC) mit über 150 kW ist im Filialnetz der Händler von 21 Prozent im Vorjahr auf 27 Prozent gestiegen und weitere 28 Prozent Anteil entfallen auf Schnelllader mit bis zu 150 kW. Die AC-Ladestationen mit maximal 22 kW haben einen Anteil von 45 Prozent, notiert eine EHI-Studie.

Im Einzelhandel kommt der Ausbau gut voran, die Auslastung hinkt sogar hinterher. Laut befragten Händlern sind nur zehn Prozent der Ladestationen zu 75 Prozent und mehr ausgelastet. Bei 32 Prozent der Ladestationen liegt die Auslastung im Bereich von 26-50 Prozent.

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