Tesla holt beim Schnellladen auf, die eigenen Elektroautos können es aber gar nicht

Tesla Supercharger V4

Tesla ist zumindest beim Schnellladen auf einem hohen Niveau, wenn es um die Ladestandorte geht. Denn nun gehen die ersten V4-Supercharger ans Netz und die können bis zu 500 kW an ein angeschlossenes Fahrzeug abgeben. Nur zu blöd, dass nahezu alle Tesla-Elektroautos das nicht annähernd ausreizen können.

Im Video zeigt Tesla einen 500 kW kompatiblen Cybertruck, üblicherweise lädt der große Pickup „nur“ mit maximal 325 kW. Bei anderen Tesla-Modellen ist man davon jedoch weit entfernt, die Bestseller wie Model 3 und Model Y sind aufgrund der 400-Volt-Plattform auf maximal 250 kW beschränkt und werden mehr auch durch Updates nicht erreichen.

Tesla baut die Supercharger allerdings nicht mehr nur für sich selbst. Langfristig sind diese V4-Säulen bestimmt auch in Deutschland mit maximal 500 kW zu finden und dann können hier Fahrzeuge wie Mercedes CLA EQ, BMW iX3 Neue Klasse und die aktuellen Xpeng-Modelle ihre Ladeleistung ausreizen.

Die neuen Cabinets, das sind im Grunde genommen die Leistungsschränke zu den Ladesäulen, nutzen verbesserte Leistungselektronik und gelten laut Tesla als „die zuverlässigsten der Welt“. Hier findet der eigentliche Wandel statt, denn die V4-Säulen müssen an neuen Cabinets angeschlossen sein, um die maximal 500 kW zu beziehen. Der erste Standort Redwood City, Kalifornien, ist jetzt live.

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