Neo-Broker und Banken stehen immer wieder im Fokus, denn einerseits überzeugen sie oftmals mit tollen Angeboten, andererseits hakt es manchmal im Backend und Nutzer werden verunsichert. So ist es gerade bei Trade Republic, dort steigen die Beschwerden in diesem Jahr um 133 Prozent an. Einige sagen das sei überdurchschnittlich, Trade Republic sieht eine Parallele zum Kundenwachstum.
Wie es oft so ist, gibt es Probleme und der Kundenservice ist nicht von ausreichender Qualität. Es mangelt an Verfügbarkeit und Erreichbarkeit. Derzeit kommt es wohl vor allem beim Übertrag von Depots zu massiven Verzögerungen. Das läge unter anderem an der Kundenzahl, die habe sich laut Trade Republic in anderthalb Jahren nahezu verdoppelt.
Die Beschwerden und Statements gehen auseinander. Während man bei Trade Republic keine großen Probleme sieht und sich gegen die Vorwürfe wehrt, kommt auch von der direkten Konkurrenz immer wieder auf den Tisch, dass es rund um Trade Republic gerade einen Mehraufwand gäbe und das würde zu Verzögerungen sorgen.
„Wenn sich Kunden mit Problemen an das Unternehmen wenden, sind sie sehr oft verloren. Der Kundenservice ist schlecht erreichbar oder kann gar nicht weiterhelfen.“
Ich sag mal so: Kunden sind auch ein Stück weit selbst schuld. Wer alles möglichst billig und ohne Extrakosten haben will, muss halt irgendwo mit Abstrichen leben. Oftmals sind diese dann im menschlichen Bereich zu finden, etwa durch weniger Kundenservice. Man kann halt nicht mehr einfach jemanden anrufen und erhält sofort Hilfe.
