Übrigens musst du nach „Hey Google“ oder „Alexa“ keine Kunstpause einlegen

Amazon Echo Dot 4 Alexa Head

Sprachassistenten sollen im Alltag eigentlich praktisch sein, doch in manchen Punkten haben sie unser alltägliches Verhalten verdorben.

Vielleicht ist das euch schon bei anderen oder direkt an euch selbst aufgefallen. Es gibt wohl viele Nutzer, die bei der Verwendung der populären Sprachassistenten erst das Hotword sagen, dann aber eine kurze Weile abwarten, um erst dann den gewünschten Befehl einzusprechen. Diese Kunstpause ist allerdings völlig unnötig und macht die Verwendung von Google Assistant, Alexa und Co. eigentlich nur sehr unnatürlich.

Warten auf Leuchtsignale ist unnötig

Du kannst nämlich das Hotword und den gewünschten Sprachbefehl flüssig hintereinanderweg sagen. Ihr müsst nicht warten, bis der Sprachassistent durch ein Lichtsignal mitteilt, dass er das Hotword wahrgenommen hat. Allerdings bin ich bei reddit auf eine amüsante und irgendwie auch plausible Vermutung gestoßen, warum so viele Leute diese angesprochene Kunstpause einlegen.

„Der Grund, warum die Leute warten, ist, dass sie gelernt haben, dass die Hotword-Erkennung versagen kann und sie dann nur mit sich selbst reden.“

Ist tatsächlich ein Punkt, der tierisch nerven kann. Ist bei meiner Frau so, die sich diese Kunstpausen angewöhnt hat, weil bei ihr die Hotword-Erkennung deutlich häufiger versagt. Dabei gewöhnt man sich gleichzeitig an, immer den Blick auf den Lautsprecher wandern zu lassen, ob er nun aufleuchtet oder nicht. Das ist alles, nur kein smarter Komfort.

Hotword-Erkennung kann von Person zu Person unterschiedlich gut funktionieren

Diese Punkte sorgen dann dafür, dass die Sprachassistenten den Alltag nicht gerade erleichtern und das eigene Verhalten muss erst mal wieder mühsam umtrainiert werden. Wir persönlich sind auch deshalb zuletzt nach Jahren komplett auf Google Assistant umgestiegen. Die Google-Lautsprecher haben bei uns eine niedrigere Fehlerquote bei der Hotword-Erkennung.

Und ihr so, mit welchen Sprachassistenten seid ihr unterwegs?

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16 Kommentare zu „Übrigens musst du nach „Hey Google“ oder „Alexa“ keine Kunstpause einlegen“

  1. Bei mir läuft ebenfalls seit mehr als zwei Jahren alles über Google. Der Assistent funktioniert besser als Alexa. Die Datenbank an Ergebnissen ist größer. Nur die Playlists von Amazon Music vermisse ich im Vergleich zu YouTube Music.

  2. Ist richtig, nur versteht Alexa bei „Alexa: Alle Lichter an/aus“ oft nur „Alexale: Lichter an/aus“ und fragt dann mit ewig langen Sätzen nach. Da ist die Pause notwendig. Bin aber sehr zufrieden, würde nur ungern auf den Komfort verzichten.

  3. Eigentlich gefällt mir der Google -Assistant bzw. Google-Home besser als Alexa. Allerdings habe ich Google Home seit geraumer Zeit nicht mehr in Betrieb und zwar aus folgendem Grund: sobald Google Home aktiv ist, reagiert nicht mehr mein Smartphone auf „OK Google“, sondern nur noch Google Home – selbst wenn ich in einem anderen Zimmer bin. Das finde ich nicht nur extrem nervig, sondern ist für mich auch ein NoGo! Was hab ich davon, wenn ich z.B. im Wohnzimmer mit meinem Smartphone spreche und Google antwortet mir im Arbeitszimmer! Hab bisher auch noch keine Lösung dafür im Internet gefunden. Bin ich der einzige mit diesem Problem?

    1. Glaub mir, bei Alexa nicht anders. Ich frage im Wohnzimmer und sie antwortet im Schlafzimmer. Wiederholem tut sie nicht, muss die Frage dann erneut stellen und hoffen, das sie im richtigen Zimmer antwortet.
      Aus Foren habe ich gelernt, dass das am Netz liegt. Die Alexa, die dann gerade besseres Netz hat hört und antwortet.
      Leider, finde ich auch nervig.

      1. Du musst doch nur gesonderte Bereiche erstellen und alle geräte den Bereichen hinzufügen. So schaltet bei mir mit „Alexa, licht an“ nur das Licht in dem zimmer an indem das angesprochene Alexagerät steht. Trotzdem kann ich natürlich vom schlafzimmer aus alle Geräte ein und ausschalten oder eben spezifisch für den Raum. Selbes gilt für die Musikwiedergabe, das für jedes Zimmer individuell oder überall das selbe. Nennt sich afaik Partymodus

  4. Beim Echo der 4. Generation sollte man sehr wohl ein Kunstpause einlegen, damit er reagiert. Ansonsten reagiert er öfters mal nicht. Bei den Vorgängern war das nicht so.

  5. Von wegen Kunstpause. Im Büro ruf ich ja auch nicht aus heiterem Himmel und ohne Pause: „Jana bring mir nen Kaffee mit!“ sondern sage: „Du Jana,“ schau ob sie her schaut und sage dann „kannst du mir bitte nen Kaffee mitbringen?“

  6. JustSomeRandomBypasser

    Bei meinem Telefon muss ich immer eine Pause einlegen, teilweise mehrfach das Hotword mit warten dazwischen sagen, da der Assistant zwar merkt, dass er aktiviert wurde, aber kein Audio verarbeitet oder erst sehr viel später nach dem Hotword erst das Mikrofon/GUI startet.

  7. Zum Google-System kann ich nichts sagen, aber ich hab verschiedene Echos im Einsatz. Insbesondere die Dots der 3. Generation sind generell ziemlich schwerhörig. Aber alle funktionieren reproduzierbar besser, wenn ich nach dem Zauberwort Alexa eine kleine Pause mache!

  8. Auf dem Handy und im Auto verwende ich Google, was auch ohne Pause gut funktioniert. Zuhause habe ich 4x Echo-Dot (2x Gen2 / 1x Gen3 und 1x Gen 4 im Einsatz. Hier müsste ich feststellen dass Alexa in letzter Zeit nicht mehr so gut auf das Hotword reagiert. Da kommt es tatsächlich dazu dass ich oft mit mir selber rede. Das nervt langsam ganz schön. Ich möchte jetzt aber nicht komplett umsteigen, vor allem weil ich mit Amazon Music sehr zufrieden bin. Hoffentlich kommt bald Mal ein Update.

  9. Ich persönlich warte auch immer , nutze den Google Assistent über Android und auch den Google home mini … Zu anderen Sprachassistent kann ich nichts sagen ,,, aber muss klar sagen leider ist Assistent am Handy voll mies …tippen geht meist schneller ..warte ich nicht bis das fenster aufgeht bevor ich meine zb.frage stelle versteht Google nur die Hälfte … Ausserdem versteht Google mich bei nebengeräuchen ständig falsch … Oder startet teilweise garnicht aber wenn es still ist geht er ungefragt los ….der home mini ist da schon was besser … Doch warte ich nicht bis erleuchtet sagt er immer erhabe mich nicht verstanden … Und volge Dialoge funktioniern fast nie bei keinem von beiden was nervig ist und Android und gh mini sind im selben Netzwerk 50000leitung also das kann es auch nicht sein

  10. Ich benutze die Dots und Echos schon seit Jahren, und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut sie auf Alexa hören. Selbst wenn ich ganz leise flüstert, hört das der Dir, der 5 Meter entfernt steht. Besser geht’s einfach nicht.

    Hier bei den Kommentaren sind wohl einige, die Alexa nicht so richtig aussprechen können, oder nie staubsaugen😄

  11. Google-assistent!
    Wünsche mir für Google-Dienste Tutorial auf YouTube von Google Deutschland.
    Könnte aber deutlich besser funktionieren. Und ein Tutorial auf YouTube von Google Deutschland um zu sehen was der so alles kann wäre gut. Gilt auch für die anderen Google Apps.
    Hätte die dann auch deutlich mehr genutzt.

  12. Der Google Assistent ist Alexa und auch Siri sehr weit überlegen. Schneidet in allen Test besser ab und kann als einziger auch kontextbasierte Folgefragen beantworten. Die Kunstpause ist mir tatsächlich bei meinen Eltern aufgefallen, bis ich sie darauf hingewiesen habe, dass sie direkt und ganz normal weiter sprechen können, ohne jegliche Pause, da Google Home/Home Mini im Gegensatz zum Smartphone (außer Pixel) wirklich sofort direkt alles hört.
    Finde ich gut. Auch schaue ich während dessen nicht mehr zum Gerät sondern rufe das eher beim vorbeigehen in den Raum hinein.

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